Hallo Liste!
Auch wenn das hier etwas Offtopic (*1) erscheint, ist es doch notwendig darueber nachzudenken. Das so genannte "Freihandelsabkommen" TTIP ist naemlich keins. Das sehen wir an den "Freihandelsabkommen" die die BRD mit z.B. den einigen afrikanischen Staaten "vereinbart" hat. Deswegen kommen die Menschen nun hierher, weil die nicht mehr von ihrer Haende Arbeit leben koennen.
Und "wir" sind schuld! *2
Was bleibt ist, Minister Gabriel und der Regierungskoalition zu zeigen, dass der Kunde das nicht will!
Deswegen hier nun der fuer diese Liste etwas ungewoehnliche Aufruf:
Am 10.10. findet die TTIP Demo in Berlin statt. Hier noch genaue Infos: http://ttip-demo.de/home/
Anreise: http://ttip-demo.de/anreise/
*1 Protestnoten koennt ihr mir direkt schreiben... ;-) *2 https://www.youtube.com/watch?v=bK9yBtEAPlE
*winke* und Gruss
Tidirium http://mediaschredder,org [ 5D0C A001 F23F B600 3AD4 8D3C 8DF1 D421 279C 4260 ]
TTIP ist kein Freihandelsabkommen, weil andere Freihandelsabkommen keine seien? Abkommen 1 ist nicht A. Daraus folgt, dass Abkommen 2 nicht A ist? Das ist ein non-sequitur hinter einer Nebelwand von Verschwörungstheorie-Suggestionen. Wieso ist also TTIP kein Freihandelsabkommen?
Jörg
Am 01.10.2015 um 12:06 schrieb Tidirium:
Hallo Liste!
Auch wenn das hier etwas Offtopic (*1) erscheint, ist es doch notwendig darueber nachzudenken. Das so genannte "Freihandelsabkommen" TTIP ist naemlich keins. Das sehen wir an den "Freihandelsabkommen" die die BRD mit z.B. den einigen afrikanischen Staaten "vereinbart" hat. Deswegen kommen die Menschen nun hierher, weil die nicht mehr von ihrer Haende Arbeit leben koennen.
Und "wir" sind schuld! *2
Was bleibt ist, Minister Gabriel und der Regierungskoalition zu zeigen, dass der Kunde das nicht will!
Deswegen hier nun der fuer diese Liste etwas ungewoehnliche Aufruf:
Am 10.10. findet die TTIP Demo in Berlin statt. Hier noch genaue Infos: http://ttip-demo.de/home/
Anreise: http://ttip-demo.de/anreise/
*1 Protestnoten koennt ihr mir direkt schreiben... ;-) *2 https://www.youtube.com/watch?v=bK9yBtEAPlE
*winke* und Gruss
Tidirium http://mediaschredder,org [ 5D0C A001 F23F B600 3AD4 8D3C 8DF1 D421 279C 4260 ]
Am Freitag, 2. Oktober 2015, 10:26:53 schrieb Jörg Walter:
TTIP ist kein Freihandelsabkommen, weil andere Freihandelsabkommen keine seien? Abkommen 1 ist nicht A. Daraus folgt, dass Abkommen 2 nicht A ist? Das ist ein non-sequitur hinter einer Nebelwand von Verschwörungstheorie-Suggestionen. Wieso ist also TTIP kein Freihandelsabkommen?
Was wird denn bei dem Handelsabkommen TTIP frei? Warum kann sich Industrie und Handel nicht auf gemeinsame Handelsabkommen einigen? Warum muss man Einfluss auf die Daseinsvorsorge nehmen?
TTIP wird den bisherigen Informationen zuvolge keine nennenswerten Vorteile fuer den Grossteil der Wirtschaft und Buerger bringen. Selbst Wirtschaftsinstitute wie die Bertelsmannstiftung prognostizieren marginalen Einfluss auf Beschäftigung und Wachstum im EU-Raum.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/11/14/unabhaengige-studie-tt...
Das ifo Institut _schaetzt_ das in der EU 1%-3,5% Einkommenszuwachs zu verzeichnen waeren, langfristig_. Wir reden hier von eineme Zeitraum von etwa 10 Jahren! Das soll dann im weiteren Verlauf dieses Ueberblicks eine staerkere Nachfrage bei nicht TTIP Laendern verursachen.
http://www.cesifo-group.de/portal/page/portal/DocBase_Service/studien/studie...
regards Tidirium http://mediaschredder,org [ 5D0C A001 F23F B600 3AD4 8D3C 8DF1 D421 279C 4260 ]
Nun, ich werde weniger oder gar keine Zölle mehr bei Käufen von Waren aus den USA bezahlen. Ich habe mehr Wahlmöglichkeiten, d.h. ein Stück mehr Freiheit. Alleine deshalb begrüße ich dieses Abkommen. Außerdem freue ich mich auf Chlorhühnchen und mehr Genmais. Ich fürchte auch keine Probleme beim Verbraucherschutz - der ist in den USA um Längen besser.
Die Vorteile von Freihandel sind hinlänglich bekannt. Unser Wohlstand basiert darauf.
3,5 % Einkommenszuwächse sind durchaus nennenswert - deswegen werden sie ja auch genannt. Vereinheitlichungen bei Vorschriften sind offensichtlich ein Vorteil für die Unternehmen. Geringere Zölle, schnellere Abwicklung von Exporten und Importen, das alles sind Vorteile und nicht nur für Unternehmen.
Zur Daseinsvorsorge: http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/S-T/ttip-schutz-der-daseinsvorsorge,pr...
Und hier: http://www.ihk-oldenburg.de/download/mythen_und_fakten_ttip.pdf
Also nochmal: Wieso ist es kein Freihandelsabkommen? Oder, kleine Schritte, gibt es einen Nachteil?
Und noch ein Wort zu den Flüchtlingen: Die kommen zur Zeit vor allem aus Ländern, in denen islamistische Spinner ihr Unwesen treiben. Das hat nichts mit Freihandelsabkommen zu tun, oder eben so, dass die auch eher gegen freien Handel sind und schon garnicht sind "wir" dafür verantwortlich.
Jörg
PS: Spinnerorgane wie die Deutschen Wirtschaftsnachrichten und Die Anstalt interessieren mich nicht
Am 02.10.2015 um 11:52 schrieb Tidirium:
Am Freitag, 2. Oktober 2015, 10:26:53 schrieb Jörg Walter:
TTIP ist kein Freihandelsabkommen, weil andere Freihandelsabkommen keine seien? Abkommen 1 ist nicht A. Daraus folgt, dass Abkommen 2 nicht A ist? Das ist ein non-sequitur hinter einer Nebelwand von Verschwörungstheorie-Suggestionen. Wieso ist also TTIP kein Freihandelsabkommen?
Was wird denn bei dem Handelsabkommen TTIP frei? Warum kann sich Industrie und Handel nicht auf gemeinsame Handelsabkommen einigen? Warum muss man Einfluss auf die Daseinsvorsorge nehmen?
TTIP wird den bisherigen Informationen zuvolge keine nennenswerten Vorteile fuer den Grossteil der Wirtschaft und Buerger bringen. Selbst Wirtschaftsinstitute wie die Bertelsmannstiftung prognostizieren marginalen Einfluss auf Beschäftigung und Wachstum im EU-Raum.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/11/14/unabhaengige-studie-tt...
Das ifo Institut _schaetzt_ das in der EU 1%-3,5% Einkommenszuwachs zu verzeichnen waeren, langfristig_. Wir reden hier von eineme Zeitraum von etwa 10 Jahren! Das soll dann im weiteren Verlauf dieses Ueberblicks eine staerkere Nachfrage bei nicht TTIP Laendern verursachen.
http://www.cesifo-group.de/portal/page/portal/DocBase_Service/studien/studie...
regards Tidirium http://mediaschredder,org [ 5D0C A001 F23F B600 3AD4 8D3C 8DF1 D421 279C 4260 ]
Hallo Jörg,
On 04.10.2015 22:47, Jörg Walter wrote: [...]
keine Probleme beim Verbraucherschutz - der ist in den USA um Längen besser.
Hast du da Beispiele? Das würde mich mal interessieren.
3,5 % Einkommenszuwächse sind durchaus nennenswert - deswegen werden sie ja auch genannt.
Macht z.B. bei einem Einkommen von 2500 € ganze 87,50 € aus, also 8,75 € im Jahr. Das ist mal nennenswert...
Zur Daseinsvorsorge: http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/S-T/ttip-schutz-der-daseinsvorsorge,pr...
Und hier: http://www.ihk-oldenburg.de/download/mythen_und_fakten_ttip.pdf
Man könnte auch das bmwi und die IHK als "Spinnerorgan" bezeichnen, das kommt ganz auf die Sichtweise an. Aber ich möchte mal sachlich bleiben.
Gruß Stefan
Am Sonntag, 4. Oktober 2015, 22:47:45 schrieb Jörg Walter:
Nun, ich werde weniger oder gar keine Zölle mehr bei Käufen von Waren aus den USA bezahlen. Ich habe mehr Wahlmöglichkeiten, d.h. ein Stück mehr Freiheit. Alleine deshalb begrüße ich dieses Abkommen. Außerdem freue ich mich auf Chlorhühnchen und mehr Genmais. Ich fürchte auch keine Probleme beim Verbraucherschutz - der ist in den USA um Längen besser.
Zollvereinbarungen bleiben ja - die werden ja nicht abgeschafft - also auch nicht _frei_ von Zoll! Und weniger ist weniger ... nicht frei!
Und die Freiheit zu Handeln haben wir doch schon - was gibt es da noch zu befreien?
Genmais... sie wissen schon was "Roundup" verursacht?
Die Vorteile von Freihandel sind hinlänglich bekannt. Unser Wohlstand basiert darauf.
Dazu haette ich gerne Belege. Es ist naemlich auch hinlaenglich bekannt, dass solche Vereinbarungen immer auch negative Effekte haben, die im nachhinein immer wieder gerne ausgeblendet werden. Das der EU Export nach Afrika von Elektroschrott oder Huehnchen bzw. Fischerei vor der afrikanischen Kueste auf Basis von Handelsabkommen fuer die breite Masse der Bevoelkerung _in_ den Gebieten nicht von Vorteil ist, das ist ebenso hinlaenglich bekannt. Oder warum werden die Menschen dort Piraten? Weil es denen so gut geht und die Handelsabkommen bluehende Landschaften verursachen?
3,5 % Einkommenszuwächse sind durchaus nennenswert - deswegen werden sie ja auch genannt. Vereinheitlichungen bei Vorschriften sind offensichtlich ein Vorteil für die Unternehmen. Geringere Zölle, schnellere Abwicklung von Exporten und Importen, das alles sind Vorteile und nicht nur für Unternehmen.
1 bis 3,5% nicht 3,5% - das ist Glaskugelrhetorik, ausserdem in einem Zeitraum von zehn Jahren, das duerfte die Inflation ins negative kehren.
Zur Daseinsvorsorge: http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/S-T/ttip-schutz-der-daseinsvorsorge,pr operty=pdf,bereich=bmwi2012,sprache=de,rwb=true.pdf
Und hier: http://www.ihk-oldenburg.de/download/mythen_und_fakten_ttip.pdf
Also nochmal: Wieso ist es kein Freihandelsabkommen? Oder, kleine Schritte, gibt es einen Nachteil?
Wenn, wie in den genannten Links beschrieben, all das nicht beeinflusst bzw. liberalisiert wird, dann wird am Handelsabkommen auch nichts freier. Somit wird es dann obsolet.
Die so genannten Fakten werden immer wieder im Konjuntiv genannt, da kann man anschliessend trefflich "Pofallern".
Und nochmal: Internationale Standardisierungen werden von IEEE, ISO, NIST u.a. Gremien vorgenommen - nicht aber von Wirtschaftsverhandlungen im Rahmen von Handelsabkommen. Warum sollen sich an dieser Stelle Staaten einmischen? Das ist doch Ueberregulierung - das ist im Hoheitsgebiet der Wirtschaft, da muessen die sich untereinander einigen. Sonst ist Regulierung doch auch nicht gewuenscht - die Freiheit der Maerkte wird dann in Frage gestellt.
Und noch ein Wort zu den Flüchtlingen: Die kommen zur Zeit vor allem aus Ländern, in denen islamistische Spinner ihr Unwesen treiben. Das hat nichts mit Freihandelsabkommen zu tun, oder eben so, dass die auch eher gegen freien Handel sind und schon garnicht sind "wir" dafür verantwortlich.
Die Menschen die aktuell hierher kommen sind aus Syrien, ueberwiegend. Wovor die im einzelnen fluechten hat eher verschiedene Gruende. Nur eins ist Fakt: Die Menschen fluechten vor Krieg! Was hat das mit Handelsabkommen zu tun? Die abgelehnten Asylantraege aufgrund von "wirtschaftlichen Hintergruenden" gehen in die Millionen. Das ist doch keine neue Entwicklung - das geht doch seit Jahrzehnten schon so. Deswegen wurden die entsprechenden Gesetze immer wieder "angepasst" um die "Ueberfremdung einzudaemmen". Auch keine neue Diskussion und auch das wird in Freihandelsabkommen nicht beruehrt. Im Gegenteil: Die Freizuegigkeit wird ausschliesslich fuer reiche Laender garatiert, in den Armen eher eingeschraenkt.
Was da verhandelt wird, ist zum weit ueberwiegenden Teil fuer Konzernstrukturen gedacht. Klein- und Mittelstaendler haben davon eher nichts. Buerger ebenso wenig. Die Beweise fuer das Gegenteil sehe ich nicht - alle die Versprechnungen sind eben nur das: Versprechungen.
Was hat letzendlich GATS gebracht? Was hat NAFTA gebracht? Das sind reale Beispiele die zeigen, dass diese Handelsabkommen wenig mit Freiheit als mit Kenebelung zu tun haben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Nordamerikanisches_Freihandelsabkommen
Und weniger ist weniger ... nicht frei!
Das ist Rabulistik.
Sowohl Deutsche Wirtschaftsnachrichten als auch BMWI sehen das a bisserl anders mit den Zöllen:
"Freihandel: EU plant Aufhebung fast aller Zölle auf US-Importe"
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/02/07/freihandel-eu-plant-au...
"Der Abbau der verbliebenen tarifären Hindernisse (Zölle) erschließt neue Wachstumschancen"
http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/Publikationen/transatlantische-handels...
Glyphosat ist nach Einschätzung des BfR als auch der EPA und nach Studienlage ein sicher und ohne Gesundheitsrisiken zu verwendendes Herbizid. Der Rest ist Spekulation.
Ich sehe nicht, was Freihandel damit zu tun hat, was etwa mit Elektroschrott in Afrika gemacht wird. Mal abgesehen davon, dass da anscheinend gegen Gesetze gehandelt wird, ist es ja nicht so, als ob es nicht möglich wäre, in den jeweiligen Ländern entsprechende Umweltstandards zu erlassen. Kleiner Tip. Auch Afrikaner sind mündige Menschen, die für ihr Handeln verantwortlich sind.
Einkommenszuwächse sind Einkommenszuwächse - übrigens nicht beschränkt auf irgendeinen Zeitraum, d.h. Divisionen durch 10 sind Milchmädchenrechnungen.
Abgesehen davon, dass das NIST eine staaliche Behörde ist: Wenn Vereinbarungen solcher privater Organisationen gesetzlichen Vorgaben von Nationalstaaten widersprechen, sind die bedeutungslos. Sie können nur agieren auf Basis nationalstaatlicher Gesetzgebung. Das mit dem Einmischen von Staaten ist ein Kategorienfehler: Die gesetzlichen Vorgaben bestehen. Dass sie bestehen und oft unterschiedlich sind (ohne eine unterschiedliche Qualität zur Folge haben zu müssen) mit den daraus resultierenden höheren Kosten der Übertragung stellt ja gerade das Problem dar, das im Rahmen von TTIP mit Harmonisierung oder gegenseitiger Anerkunng gelöst werden soll.
Zu den Flüchtlingen : Ghana zum Beispiel hat seit dreißig Jahren Wachstumsraten von stabil über 5 %
https://www.google.de/search?q=ghana+wachstum&oq=ghana+wachs&gs_l=se...
Das sind chinesische Verhältnisse. Und das gilt für fast ganz Afrika:
http://www.marx-forum.de/grafik/kapital/afrika.jpg
Ich sehe nicht, wie internationale Handelspartner oder Handelsabkommen dafür verantwortlich sein sollen, dass von dort jemand flüchtet.
Ich arbeite für ein KMU und weiß, was für ein Ärgernis Handelshemmnisse sind bei Ex- und Import. Vor diesem Hintergrund findet ich die Behauptung, das TTIP sei nur für "Konzernstrukturen", nur zum Lachen.
Jörg
Gesendet: Montag, 05. Oktober 2015 um 10:55 Uhr Von: Tidirium tidirium@mediaschredder.org An: discuss@lists.chaostreff-dortmund.de Betreff: Re: TTIP Demo Berlin 10.10.
Am Sonntag, 4. Oktober 2015, 22:47:45 schrieb Jörg Walter:
Nun, ich werde weniger oder gar keine Zölle mehr bei Käufen von Waren aus den USA bezahlen. Ich habe mehr Wahlmöglichkeiten, d.h. ein Stück mehr Freiheit. Alleine deshalb begrüße ich dieses Abkommen. Außerdem freue ich mich auf Chlorhühnchen und mehr Genmais. Ich fürchte auch keine Probleme beim Verbraucherschutz - der ist in den USA um Längen besser.
Zollvereinbarungen bleiben ja - die werden ja nicht abgeschafft - also auch nicht _frei_ von Zoll! Und weniger ist weniger ... nicht frei!
Und die Freiheit zu Handeln haben wir doch schon - was gibt es da noch zu befreien?
Genmais... sie wissen schon was "Roundup" verursacht?
Die Vorteile von Freihandel sind hinlänglich bekannt. Unser Wohlstand basiert darauf.
Dazu haette ich gerne Belege. Es ist naemlich auch hinlaenglich bekannt, dass solche Vereinbarungen immer auch negative Effekte haben, die im nachhinein immer wieder gerne ausgeblendet werden. Das der EU Export nach Afrika von Elektroschrott oder Huehnchen bzw. Fischerei vor der afrikanischen Kueste auf Basis von Handelsabkommen fuer die breite Masse der Bevoelkerung _in_ den Gebieten nicht von Vorteil ist, das ist ebenso hinlaenglich bekannt. Oder warum werden die Menschen dort Piraten? Weil es denen so gut geht und die Handelsabkommen bluehende Landschaften verursachen?
3,5 % Einkommenszuwächse sind durchaus nennenswert - deswegen werden sie ja auch genannt. Vereinheitlichungen bei Vorschriften sind offensichtlich ein Vorteil für die Unternehmen. Geringere Zölle, schnellere Abwicklung von Exporten und Importen, das alles sind Vorteile und nicht nur für Unternehmen.
1 bis 3,5% nicht 3,5% - das ist Glaskugelrhetorik, ausserdem in einem Zeitraum von zehn Jahren, das duerfte die Inflation ins negative kehren.
Zur Daseinsvorsorge: http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/S-T/ttip-schutz-der-daseinsvorsorge,pr operty=pdf,bereich=bmwi2012,sprache=de,rwb=true.pdf
Und hier: http://www.ihk-oldenburg.de/download/mythen_und_fakten_ttip.pdf
Also nochmal: Wieso ist es kein Freihandelsabkommen? Oder, kleine Schritte, gibt es einen Nachteil?
Wenn, wie in den genannten Links beschrieben, all das nicht beeinflusst bzw. liberalisiert wird, dann wird am Handelsabkommen auch nichts freier. Somit wird es dann obsolet.
Die so genannten Fakten werden immer wieder im Konjuntiv genannt, da kann man anschliessend trefflich "Pofallern".
Und nochmal: Internationale Standardisierungen werden von IEEE, ISO, NIST u.a. Gremien vorgenommen - nicht aber von Wirtschaftsverhandlungen im Rahmen von Handelsabkommen. Warum sollen sich an dieser Stelle Staaten einmischen? Das ist doch Ueberregulierung - das ist im Hoheitsgebiet der Wirtschaft, da muessen die sich untereinander einigen. Sonst ist Regulierung doch auch nicht gewuenscht - die Freiheit der Maerkte wird dann in Frage gestellt.
Und noch ein Wort zu den Flüchtlingen: Die kommen zur Zeit vor allem aus Ländern, in denen islamistische Spinner ihr Unwesen treiben. Das hat nichts mit Freihandelsabkommen zu tun, oder eben so, dass die auch eher gegen freien Handel sind und schon garnicht sind "wir" dafür verantwortlich.
Die Menschen die aktuell hierher kommen sind aus Syrien, ueberwiegend. Wovor die im einzelnen fluechten hat eher verschiedene Gruende. Nur eins ist Fakt: Die Menschen fluechten vor Krieg! Was hat das mit Handelsabkommen zu tun? Die abgelehnten Asylantraege aufgrund von "wirtschaftlichen Hintergruenden" gehen in die Millionen. Das ist doch keine neue Entwicklung - das geht doch seit Jahrzehnten schon so. Deswegen wurden die entsprechenden Gesetze immer wieder "angepasst" um die "Ueberfremdung einzudaemmen". Auch keine neue Diskussion und auch das wird in Freihandelsabkommen nicht beruehrt. Im Gegenteil: Die Freizuegigkeit wird ausschliesslich fuer reiche Laender garatiert, in den Armen eher eingeschraenkt.
Was da verhandelt wird, ist zum weit ueberwiegenden Teil fuer Konzernstrukturen gedacht. Klein- und Mittelstaendler haben davon eher nichts. Buerger ebenso wenig. Die Beweise fuer das Gegenteil sehe ich nicht - alle die Versprechnungen sind eben nur das: Versprechungen.
Was hat letzendlich GATS gebracht? Was hat NAFTA gebracht? Das sind reale Beispiele die zeigen, dass diese Handelsabkommen wenig mit Freiheit als mit Kenebelung zu tun haben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Nordamerikanisches_Freihandelsabkommen
-- regards Tidirium - http://mediaschredder.org [ 7249 E590 B316 2625 4907 13E4 62B2 0C74 A6D5 C438 ]
Ich rate generell zur Vorsicht beim Verweisen auf Artikel der sogenannten "Deutschen Wirtschafts Nachrichten". Die "Deutschen Wirtschafts Nachrichten" haben einen sachlich und hochseriös klingenden Namen, tragen als Herangehensweise aber keineswegs die pure Sachlichkeit im Herzen. ZDFinfo bemerkt z.B.: "Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten haben keine Scheu vor Übertreibungen". So werden z.B. aus Gedankenspielen Fakten und aus Positionspapieren Beschlüsse. Und Christoph Hermann, Verlagsleiter der" Deutschen Wirtschafts Nachrichten: "dass wir auch mal überzeichnen, dazu stehen wir, aber diese Schärfe dient dazu, dass das auch verständlich wird."
Zdf-Info Video inklusive der obigen Zitate und weitere Informationen hier:
https://netzpolitik.org/2014/medienkompetenz-fuer-einsteiger-deutsche-wirtsc...
Von: "Jörg Walter" joerg-walter@gmx.de An: discuss@lists.chaostreff-dortmund.de, Datum: 05.10.2015 13:30 Betreff: Aw: Re: TTIP Demo Berlin 10.10. Gesendet von: discuss-bounces@lists.chaostreff-dortmund.de
Und weniger ist weniger ... nicht frei!
Das ist Rabulistik.
Sowohl Deutsche Wirtschaftsnachrichten als auch BMWI sehen das a bisserl anders mit den Zöllen:
"Freihandel: EU plant Aufhebung fast aller Zölle auf US-Importe"
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/02/07/freihandel-eu-plant-au...
"Der Abbau der verbliebenen tarifären Hindernisse (Zölle) erschließt neue Wachstumschancen"
http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/Publikationen/transatlantische-handels...
Glyphosat ist nach Einschätzung des BfR als auch der EPA und nach Studienlage ein sicher und ohne Gesundheitsrisiken zu verwendendes Herbizid. Der Rest ist Spekulation.
Ich sehe nicht, was Freihandel damit zu tun hat, was etwa mit Elektroschrott in Afrika gemacht wird. Mal abgesehen davon, dass da anscheinend gegen Gesetze gehandelt wird, ist es ja nicht so, als ob es nicht möglich wäre, in den jeweiligen Ländern entsprechende Umweltstandards zu erlassen. Kleiner Tip. Auch Afrikaner sind mündige Menschen, die für ihr Handeln verantwortlich sind.
Einkommenszuwächse sind Einkommenszuwächse - übrigens nicht beschränkt auf irgendeinen Zeitraum, d.h. Divisionen durch 10 sind Milchmädchenrechnungen.
Abgesehen davon, dass das NIST eine staaliche Behörde ist: Wenn Vereinbarungen solcher privater Organisationen gesetzlichen Vorgaben von Nationalstaaten widersprechen, sind die bedeutungslos. Sie können nur agieren auf Basis nationalstaatlicher Gesetzgebung. Das mit dem Einmischen von Staaten ist ein Kategorienfehler: Die gesetzlichen Vorgaben bestehen. Dass sie bestehen und oft unterschiedlich sind (ohne eine unterschiedliche Qualität zur Folge haben zu müssen) mit den daraus resultierenden höheren Kosten der Übertragung stellt ja gerade das Problem dar, das im Rahmen von TTIP mit Harmonisierung oder gegenseitiger Anerkunng gelöst werden soll.
Zu den Flüchtlingen : Ghana zum Beispiel hat seit dreißig Jahren Wachstumsraten von stabil über 5 %
https://www.google.de/search?q=ghana+wachstum&oq=ghana +wachs&gs_l=serp.3.0.0i22i30.2594.4865.0.5868.11.11.0.0.0.0.107.755.8j2.10.0....0...1c.1.64.serp..1.10.746.bZ8bEO20wks
Das sind chinesische Verhältnisse. Und das gilt für fast ganz Afrika:
http://www.marx-forum.de/grafik/kapital/afrika.jpg
Ich sehe nicht, wie internationale Handelspartner oder Handelsabkommen dafür verantwortlich sein sollen, dass von dort jemand flüchtet.
Ich arbeite für ein KMU und weiß, was für ein Ärgernis Handelshemmnisse sind bei Ex- und Import. Vor diesem Hintergrund findet ich die Behauptung, das TTIP sei nur für "Konzernstrukturen", nur zum Lachen.
Jörg
Gesendet: Montag, 05. Oktober 2015 um 10:55 Uhr Von: Tidirium tidirium@mediaschredder.org An: discuss@lists.chaostreff-dortmund.de Betreff: Re: TTIP Demo Berlin 10.10.
Am Sonntag, 4. Oktober 2015, 22:47:45 schrieb Jörg Walter:
Nun, ich werde weniger oder gar keine Zölle mehr bei Käufen von Waren aus den USA bezahlen. Ich habe mehr Wahlmöglichkeiten, d.h. ein Stück mehr Freiheit. Alleine deshalb begrüße ich dieses Abkommen. Außerdem freue ich mich auf Chlorhühnchen und mehr Genmais. Ich fürchte auch keine Probleme beim Verbraucherschutz - der ist in den USA um Längen
besser.
Zollvereinbarungen bleiben ja - die werden ja nicht abgeschafft - also
auch
nicht _frei_ von Zoll! Und weniger ist weniger ... nicht frei!
Und die Freiheit zu Handeln haben wir doch schon - was gibt es da noch zu
befreien?
Genmais... sie wissen schon was "Roundup" verursacht?
Die Vorteile von Freihandel sind hinlänglich bekannt. Unser Wohlstand basiert darauf.
Dazu haette ich gerne Belege. Es ist naemlich auch hinlaenglich bekannt, dass solche Vereinbarungen
immer
auch negative Effekte haben, die im nachhinein immer wieder gerne
ausgeblendet
werden. Das der EU Export nach Afrika von Elektroschrott oder Huehnchen
bzw.
Fischerei vor der afrikanischen Kueste auf Basis von Handelsabkommen fuer
die
breite Masse der Bevoelkerung _in_ den Gebieten nicht von Vorteil ist,
das ist
ebenso hinlaenglich bekannt. Oder warum werden die Menschen dort Piraten?
Weil
es denen so gut geht und die Handelsabkommen bluehende Landschaften verursachen?
3,5 % Einkommenszuwächse sind durchaus nennenswert - deswegen werden
sie
ja auch genannt. Vereinheitlichungen bei Vorschriften sind offensichtlich ein Vorteil für die Unternehmen. Geringere Zölle, schnellere Abwicklung von Exporten und Importen, das alles sind
Vorteile
und nicht nur für Unternehmen.
1 bis 3,5% nicht 3,5% - das ist Glaskugelrhetorik, ausserdem in einem
Zeitraum
von zehn Jahren, das duerfte die Inflation ins negative kehren.
Zur Daseinsvorsorge:
http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/S-T/ttip-schutz-der-daseinsvorsorge,pr
operty=pdf,bereich=bmwi2012,sprache=de,rwb=true.pdf
Und hier: http://www.ihk-oldenburg.de/download/mythen_und_fakten_ttip.pdf
Also nochmal: Wieso ist es kein Freihandelsabkommen? Oder, kleine Schritte, gibt es einen Nachteil?
Wenn, wie in den genannten Links beschrieben, all das nicht beeinflusst
bzw.
liberalisiert wird, dann wird am Handelsabkommen auch nichts freier. Somit wird es dann obsolet.
Die so genannten Fakten werden immer wieder im Konjuntiv genannt, da kann
man
anschliessend trefflich "Pofallern".
Und nochmal: Internationale Standardisierungen werden von IEEE, ISO, NIST
u.a.
Gremien vorgenommen - nicht aber von Wirtschaftsverhandlungen im Rahmen
von
Handelsabkommen. Warum sollen sich an dieser Stelle Staaten einmischen? Das ist doch Ueberregulierung - das ist im Hoheitsgebiet der Wirtschaft, da muessen
die
sich untereinander einigen. Sonst ist Regulierung doch auch nicht gewuenscht - die Freiheit der
Maerkte
wird dann in Frage gestellt.
Und noch ein Wort zu den Flüchtlingen: Die kommen zur Zeit vor allem aus
Ländern, in denen islamistische Spinner ihr Unwesen treiben. Das hat nichts mit Freihandelsabkommen zu tun, oder eben so, dass die auch eher gegen freien Handel sind und schon garnicht sind "wir" dafür
verantwortlich.
Die Menschen die aktuell hierher kommen sind aus Syrien, ueberwiegend.
Wovor
die im einzelnen fluechten hat eher verschiedene Gruende. Nur eins ist
Fakt:
Die Menschen fluechten vor Krieg! Was hat das mit Handelsabkommen zu tun? Die abgelehnten Asylantraege aufgrund von "wirtschaftlichen
Hintergruenden"
gehen in die Millionen. Das ist doch keine neue Entwicklung - das geht
doch
seit Jahrzehnten schon so. Deswegen wurden die entsprechenden Gesetze
immer
wieder "angepasst" um die "Ueberfremdung einzudaemmen". Auch keine neue Diskussion und auch das wird in Freihandelsabkommen nicht
beruehrt. Im Gegenteil: Die Freizuegigkeit wird ausschliesslich fuer
reiche
Laender garatiert, in den Armen eher eingeschraenkt.
Was da verhandelt wird, ist zum weit ueberwiegenden Teil fuer Konzernstrukturen gedacht. Klein- und Mittelstaendler haben davon eher
nichts.
Buerger ebenso wenig. Die Beweise fuer das Gegenteil sehe ich nicht -
alle die
Versprechnungen sind eben nur das: Versprechungen.
Was hat letzendlich GATS gebracht? Was hat NAFTA gebracht? Das sind reale
Beispiele die zeigen, dass diese Handelsabkommen wenig mit Freiheit als
mit
Kenebelung zu tun haben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Nordamerikanisches_Freihandelsabkommen
-- regards Tidirium - http://mediaschredder.org [ 7249 E590 B316 2625 4907 13E4 62B2 0C74 A6D5 C438 ]
Neben den hier bereits diskutierten Themen gibt es aus meiner Sicht zwei weitere Punkte, die bei der Auseinandersetzung mit TTIP und Co eine wichtige Rolle spielen: 1.) Wie sieht es mit der Konfliktregelung aus? Kommt tatsächlich ein aus Anwälten zusammengesetztes Gremium zusammen um in nicht öffentlichen, quasi geheimen, Sitzungen über die Klagen einzelner Vertragspartner entscheiden? Damit wurde nämlich aus meiner Sicht ein wichtiger Grundpfeiler unseres Rechtsverständnis ausgehöhlt. 2.) Warum wurde die Öffentlichkeit nicht über die Verhandlungen und der Fortschritt informiert? Die Argumentation der Verhandlungspartner solle nicht über die Strategie bescheid wissen, halte ich für recht fadenscheinigen, denn immerhin ist hinlänglich bekannt, dass solche Geheimnisse nicht geheim bleiben (ob durch Leaks oder Geheimdienste ist dabei fast schon unerheblich). Hinzu kommt, dass ich es eine Unsitte vieler Regierungsorganisationen finde, ihre Wähler nicht zu informieren. Das muss einfach mal klar und deutlich gesagt werden.
Regards RoboMod
Am 5. Oktober 2015 13:30:37 MESZ, schrieb "Jörg Walter" joerg-walter@gmx.de:
Und weniger ist weniger ... nicht frei!
Das ist Rabulistik.
Sowohl Deutsche Wirtschaftsnachrichten als auch BMWI sehen das a bisserl anders mit den Zöllen:
"Freihandel: EU plant Aufhebung fast aller Zölle auf US-Importe"
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/02/07/freihandel-eu-plant-au...
"Der Abbau der verbliebenen tarifären Hindernisse (Zölle) erschließt neue Wachstumschancen"
http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/Publikationen/transatlantische-handels...
Glyphosat ist nach Einschätzung des BfR als auch der EPA und nach Studienlage ein sicher und ohne Gesundheitsrisiken zu verwendendes Herbizid. Der Rest ist Spekulation.
Ich sehe nicht, was Freihandel damit zu tun hat, was etwa mit Elektroschrott in Afrika gemacht wird. Mal abgesehen davon, dass da anscheinend gegen Gesetze gehandelt wird, ist es ja nicht so, als ob es nicht möglich wäre, in den jeweiligen Ländern entsprechende Umweltstandards zu erlassen. Kleiner Tip. Auch Afrikaner sind mündige Menschen, die für ihr Handeln verantwortlich sind.
Einkommenszuwächse sind Einkommenszuwächse - übrigens nicht beschränkt auf irgendeinen Zeitraum, d.h. Divisionen durch 10 sind Milchmädchenrechnungen.
Abgesehen davon, dass das NIST eine staaliche Behörde ist: Wenn Vereinbarungen solcher privater Organisationen gesetzlichen Vorgaben von Nationalstaaten widersprechen, sind die bedeutungslos. Sie können nur agieren auf Basis nationalstaatlicher Gesetzgebung. Das mit dem Einmischen von Staaten ist ein Kategorienfehler: Die gesetzlichen Vorgaben bestehen. Dass sie bestehen und oft unterschiedlich sind (ohne eine unterschiedliche Qualität zur Folge haben zu müssen) mit den daraus resultierenden höheren Kosten der Übertragung stellt ja gerade das Problem dar, das im Rahmen von TTIP mit Harmonisierung oder gegenseitiger Anerkunng gelöst werden soll.
Zu den Flüchtlingen : Ghana zum Beispiel hat seit dreißig Jahren Wachstumsraten von stabil über 5 %
https://www.google.de/search?q=ghana+wachstum&oq=ghana+wachs&gs_l=se...
Das sind chinesische Verhältnisse. Und das gilt für fast ganz Afrika:
http://www.marx-forum.de/grafik/kapital/afrika.jpg
Ich sehe nicht, wie internationale Handelspartner oder Handelsabkommen dafür verantwortlich sein sollen, dass von dort jemand flüchtet.
Ich arbeite für ein KMU und weiß, was für ein Ärgernis Handelshemmnisse sind bei Ex- und Import. Vor diesem Hintergrund findet ich die Behauptung, das TTIP sei nur für "Konzernstrukturen", nur zum Lachen.
Jörg
Gesendet: Montag, 05. Oktober 2015 um 10:55 Uhr Von: Tidirium tidirium@mediaschredder.org An: discuss@lists.chaostreff-dortmund.de Betreff: Re: TTIP Demo Berlin 10.10.
Am Sonntag, 4. Oktober 2015, 22:47:45 schrieb Jörg Walter:
Nun, ich werde weniger oder gar keine Zölle mehr bei Käufen von
Waren
aus den USA bezahlen. Ich habe mehr Wahlmöglichkeiten, d.h. ein
Stück
mehr Freiheit. Alleine deshalb begrüße ich dieses Abkommen.
Außerdem
freue ich mich auf Chlorhühnchen und mehr Genmais. Ich fürchte auch keine Probleme beim Verbraucherschutz - der ist in den USA um
Längen besser.
Zollvereinbarungen bleiben ja - die werden ja nicht abgeschafft -
also auch
nicht _frei_ von Zoll! Und weniger ist weniger ... nicht frei!
Und die Freiheit zu Handeln haben wir doch schon - was gibt es da
noch zu
befreien?
Genmais... sie wissen schon was "Roundup" verursacht?
Die Vorteile von Freihandel sind hinlänglich bekannt. Unser
Wohlstand
basiert darauf.
Dazu haette ich gerne Belege. Es ist naemlich auch hinlaenglich bekannt, dass solche Vereinbarungen
immer
auch negative Effekte haben, die im nachhinein immer wieder gerne
ausgeblendet
werden. Das der EU Export nach Afrika von Elektroschrott oder
Huehnchen bzw.
Fischerei vor der afrikanischen Kueste auf Basis von Handelsabkommen
fuer die
breite Masse der Bevoelkerung _in_ den Gebieten nicht von Vorteil
ist, das ist
ebenso hinlaenglich bekannt. Oder warum werden die Menschen dort
Piraten? Weil
es denen so gut geht und die Handelsabkommen bluehende Landschaften verursachen?
3,5 % Einkommenszuwächse sind durchaus nennenswert - deswegen
werden sie
ja auch genannt. Vereinheitlichungen bei Vorschriften sind offensichtlich ein Vorteil für die Unternehmen. Geringere Zölle, schnellere Abwicklung von Exporten und Importen, das alles sind
Vorteile
und nicht nur für Unternehmen.
1 bis 3,5% nicht 3,5% - das ist Glaskugelrhetorik, ausserdem in einem
Zeitraum
von zehn Jahren, das duerfte die Inflation ins negative kehren.
Zur Daseinsvorsorge:
http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/S-T/ttip-schutz-der-daseinsvorsorge,pr
operty=pdf,bereich=bmwi2012,sprache=de,rwb=true.pdf
Und hier: http://www.ihk-oldenburg.de/download/mythen_und_fakten_ttip.pdf
Also nochmal: Wieso ist es kein Freihandelsabkommen? Oder, kleine Schritte, gibt es einen Nachteil?
Wenn, wie in den genannten Links beschrieben, all das nicht
beeinflusst bzw.
liberalisiert wird, dann wird am Handelsabkommen auch nichts freier. Somit wird es dann obsolet.
Die so genannten Fakten werden immer wieder im Konjuntiv genannt, da
kann man
anschliessend trefflich "Pofallern".
Und nochmal: Internationale Standardisierungen werden von IEEE, ISO,
NIST u.a.
Gremien vorgenommen - nicht aber von Wirtschaftsverhandlungen im
Rahmen von
Handelsabkommen. Warum sollen sich an dieser Stelle Staaten einmischen? Das ist doch Ueberregulierung - das ist im Hoheitsgebiet der Wirtschaft, da
muessen die
sich untereinander einigen. Sonst ist Regulierung doch auch nicht gewuenscht - die Freiheit der
Maerkte
wird dann in Frage gestellt.
Und noch ein Wort zu den Flüchtlingen: Die kommen zur Zeit vor allem
aus
Ländern, in denen islamistische Spinner ihr Unwesen treiben. Das hat
nichts mit Freihandelsabkommen zu tun, oder eben so, dass die auch
eher
gegen freien Handel sind und schon garnicht sind "wir" dafür
verantwortlich.
Die Menschen die aktuell hierher kommen sind aus Syrien,
ueberwiegend. Wovor
die im einzelnen fluechten hat eher verschiedene Gruende. Nur eins
ist Fakt:
Die Menschen fluechten vor Krieg! Was hat das mit Handelsabkommen zu
tun?
Die abgelehnten Asylantraege aufgrund von "wirtschaftlichen
Hintergruenden"
gehen in die Millionen. Das ist doch keine neue Entwicklung - das
geht doch
seit Jahrzehnten schon so. Deswegen wurden die entsprechenden Gesetze
immer
wieder "angepasst" um die "Ueberfremdung einzudaemmen". Auch keine neue Diskussion und auch das wird in Freihandelsabkommen
nicht
beruehrt. Im Gegenteil: Die Freizuegigkeit wird ausschliesslich fuer
reiche
Laender garatiert, in den Armen eher eingeschraenkt.
Was da verhandelt wird, ist zum weit ueberwiegenden Teil fuer Konzernstrukturen gedacht. Klein- und Mittelstaendler haben davon
eher nichts.
Buerger ebenso wenig. Die Beweise fuer das Gegenteil sehe ich nicht -
alle die
Versprechnungen sind eben nur das: Versprechungen.
Was hat letzendlich GATS gebracht? Was hat NAFTA gebracht? Das sind
reale
Beispiele die zeigen, dass diese Handelsabkommen wenig mit Freiheit
als mit
Kenebelung zu tun haben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Nordamerikanisches_Freihandelsabkommen
-- regards Tidirium - http://mediaschredder.org [ 7249 E590 B316 2625 4907 13E4 62B2 0C74 A6D5 C438 ]
Am Montag, 5. Oktober 2015, 13:30:37 schrieb Jörg Walter:
Und weniger ist weniger ... nicht frei!
Das ist Rabulistik.
Hrhr.
Sowohl Deutsche Wirtschaftsnachrichten als auch BMWI sehen das a bisserl anders mit den Zöllen:
"Freihandel: EU plant Aufhebung fast aller Zölle auf US-Importe"
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/02/07/freihandel-eu-plant-au fhebung-fast-aller-zoelle-auf-us-importe/
"Der Abbau der verbliebenen tarifären Hindernisse (Zölle) erschließt neue Wachstumschancen"
Da steht es schon wieder: Chancen...
Alles koennte, sollte, muesste.... Nichts greifbares. Anders beim NAFTA Abkommen, da sieht man die negativen Auswirkungen.
http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/Publikationen/transatlantische-handels -und-investitionspartnerschaft-ttip,property=pdf,bereich=bmwi2012,sprache=de ,rwb=true.pdf
Glyphosat ist nach Einschätzung des BfR als auch der EPA und nach Studienlage ein sicher und ohne Gesundheitsrisiken zu verwendendes Herbizid. Der Rest ist Spekulation.
"Einschaetzungen" der Industrie kann man getrost als Spekulationen sehen. Die Industrie ist profitorientiert. Alles andere muss man schon erzwingen - offensichtlich. Wie die juengsten Ereignisse wiedereinmal beweisen.
Ich sehe nicht, was Freihandel damit zu tun hat, was etwa mit Elektroschrott in Afrika gemacht wird. Mal abgesehen davon, dass da anscheinend gegen Gesetze gehandelt wird, ist es ja nicht so, als ob es nicht möglich wäre, in den jeweiligen Ländern entsprechende Umweltstandards zu erlassen. Kleiner Tip. Auch Afrikaner sind mündige Menschen, die für ihr Handeln verantwortlich sind.
Das ist schon reichlich naiv zu glauben, dass afrikanische Regierungen souveraene Handelsbeziehungen pflegen koennen. Diese Verhandlungspartner sind doch dem Diktat "der" Industrienationen unterworfen.
Einkommenszuwächse sind Einkommenszuwächse - übrigens nicht beschränkt auf irgendeinen Zeitraum, d.h. Divisionen durch 10 sind Milchmädchenrechnungen.
Die Studie vom ifo die von Bertelsmann-Stiftung in Auftrag gegeben wurde war fuer den Zeitraum von 10 Jahren angelegt - die Zahlen beziehen sich somit auf diesen Zeitraum.
"Die TTIP hätte direkte Effekte auf circa 45% der Weltwertschöpfung und 30% des Welthandels. Die aktuellsten Schätzungen sehen in der langen Frist für Deutschland einen durch die TTIP bewirkten dauerhaften Zuwachs des realen Prokopfeinkommens von 1,0%-3,5%."
http://www.cesifo-group.de/de/ifoHome/research/Projects/Archive/Projects_AH/...
Und auch hier wieder ausser Konjunktiv nichts greifbares. Spekualtionen auf lange Frist - wo nichtmal die Wirtschaftszahlen fuer die kommenden zwei Jahre verlaesslich sind.
Alles Spekulationen!
Das Wesentliche bei den Links zum Thema Zölle war der Hinweis, dass Zölle tatsächlich weitgehend beseitigt werden sollen. Also ja, fast alles soll frei von Zöllen werden. Die Zollvereinbarungen bleiben also nicht irgendwie einfach so bestehen, wie Sie auf diese merkwürdig rabulistische Weise suggerieren: Wenn Die Zollvereinbarung nach der Veränderung immer noch besteht, aber wesentlich geringere Sätze vorsieht, dann hat sich irgendwie doch nichts verändert und es kann nichts besser und freier geworden sein, weil ... es gibt immer noch eine Zollvereinbarung.
Dass das von Vorteil für die Wirtschaftssubjekte ist, wenn sie keine Zölle zahlen, ist selbstevident. Wenn Sie das anders sehen, können Sie gerne ab sofort bei jedem Brötchenkauf freiwillig den Zehnten ans Finanzamt überweisen (oder an mich).
BfR, EPA und FDA sind staatliche Organisationen und nicht 'die Wirtschaft'. Wie verhält sich Ihr Hinweis auf die Profitorientiertheit der Wirtschaft mit der Forderung, ISO, DIN und Co, d.h. Zusammenschlüsse von Wirtschaftsvertretern mögen diejenigen Instanzen sein, die internationale (technische) Standards festlegen?
Das Schlüsselwort in Ihrem Zitat zu den Wachstumseffekten ist "dauerhaft". Das Einkommen sinkt nicht nach einer Zeitspanne wieder ab. Es wächst für eine Zeit schneller als ohne die Maßnahme. Damit wird ein dauerhafter Sockel 'für alle Ewigkeit' geschaffen, der ohne die Maßnahme komplett fehlte. Das ist die Aussage der Modelle.
Wollen Sie suggerieren, dass es irgendwie das "Diktat der Industrienationen" ist, dass in Afrika illegal Schrott von Kindern verarbeitet wird? Wie das? Die EU verlangt von Ghana, Umweltstandards niedrig zu halten? Die EU und die USA haben China diktiert, dass es zugunsten der günstigen Produktion den Smog akzeptieren muss. China lässt sich das oder irgendwas diktieren?
Es gibt das Phänomen in Phasen der Industrialisierung, dass Umwelt- und Gesundheitsschutz stark vernachlässigt wird, das war in Europa im 18., 19. und frühen 20. Jahrhundert so, das war und ist in China so (->Smog) und das scheint auch in anderen Regionen so zu sein. Das kann man bedauern oder nicht. Aber das hat nichts mit finsteren externen Mächten zu tun. Die Leute wittern die Chance auf ein besseres Leben - zu Recht wie man am rapide wachsenden Wohlstand in China sieht, und vernachlässigen ihre Gesundheit.
http://www.iwkoeln.de/infodienste/iw-dossiers/kapitel/der-arbeitsmarkt/beitr...
Jörg
"Die TTIP hätte direkte Effekte auf circa 45% der Weltwertschöpfung und 30% des Welthandels. Die aktuellsten Schätzungen sehen in der langen Frist für Deutschland einen durch die TTIP bewirkten dauerhaften Zuwachs des realen Prokopfeinkommens von 1,0%-3,5%."
Gesendet: Montag, 05. Oktober 2015 um 14:43 Uhr Von: Tidirium tidirium@mediaschredder.org An: discuss@lists.chaostreff-dortmund.de Betreff: Re: Aw: Re: TTIP Demo Berlin 10.10.
Am Montag, 5. Oktober 2015, 13:30:37 schrieb Jörg Walter:
Und weniger ist weniger ... nicht frei!
Das ist Rabulistik.
Hrhr.
Sowohl Deutsche Wirtschaftsnachrichten als auch BMWI sehen das a bisserl anders mit den Zöllen:
"Freihandel: EU plant Aufhebung fast aller Zölle auf US-Importe"
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/02/07/freihandel-eu-plant-au fhebung-fast-aller-zoelle-auf-us-importe/
"Der Abbau der verbliebenen tarifären Hindernisse (Zölle) erschließt neue Wachstumschancen"
Da steht es schon wieder: Chancen...
Alles koennte, sollte, muesste.... Nichts greifbares. Anders beim NAFTA Abkommen, da sieht man die negativen Auswirkungen.
http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/Publikationen/transatlantische-handels -und-investitionspartnerschaft-ttip,property=pdf,bereich=bmwi2012,sprache=de ,rwb=true.pdf
Glyphosat ist nach Einschätzung des BfR als auch der EPA und nach Studienlage ein sicher und ohne Gesundheitsrisiken zu verwendendes Herbizid. Der Rest ist Spekulation.
"Einschaetzungen" der Industrie kann man getrost als Spekulationen sehen. Die Industrie ist profitorientiert. Alles andere muss man schon erzwingen - offensichtlich. Wie die juengsten Ereignisse wiedereinmal beweisen.
Ich sehe nicht, was Freihandel damit zu tun hat, was etwa mit Elektroschrott in Afrika gemacht wird. Mal abgesehen davon, dass da anscheinend gegen Gesetze gehandelt wird, ist es ja nicht so, als ob es nicht möglich wäre, in den jeweiligen Ländern entsprechende Umweltstandards zu erlassen. Kleiner Tip. Auch Afrikaner sind mündige Menschen, die für ihr Handeln verantwortlich sind.
Das ist schon reichlich naiv zu glauben, dass afrikanische Regierungen souveraene Handelsbeziehungen pflegen koennen. Diese Verhandlungspartner sind doch dem Diktat "der" Industrienationen unterworfen.
Einkommenszuwächse sind Einkommenszuwächse - übrigens nicht beschränkt auf irgendeinen Zeitraum, d.h. Divisionen durch 10 sind Milchmädchenrechnungen.
Die Studie vom ifo die von Bertelsmann-Stiftung in Auftrag gegeben wurde war fuer den Zeitraum von 10 Jahren angelegt - die Zahlen beziehen sich somit auf diesen Zeitraum.
"Die TTIP hätte direkte Effekte auf circa 45% der Weltwertschöpfung und 30% des Welthandels. Die aktuellsten Schätzungen sehen in der langen Frist für Deutschland einen durch die TTIP bewirkten dauerhaften Zuwachs des realen Prokopfeinkommens von 1,0%-3,5%."
http://www.cesifo-group.de/de/ifoHome/research/Projects/Archive/Projects_AH/...
Und auch hier wieder ausser Konjunktiv nichts greifbares. Spekualtionen auf lange Frist - wo nichtmal die Wirtschaftszahlen fuer die kommenden zwei Jahre verlaesslich sind.
Alles Spekulationen!
-- regards Tidirium - http://mediaschredder.org [ 7249 E590 B316 2625 4907 13E4 62B2 0C74 A6D5 C438 ]
Hallo Liste!
Wer sich entschieden hat in Hagen die Mitfahrgelegenheit zu nutzen sollte wissen, dass sich der Treffpunkt geaendert hat. Da es wohl, meiner Einschaetzung nach, mindest. 3 Reisebusse werden, wird der Parkplatz der Ischelandhalle Tatort!
Also: Treffen auf dem
Parkplatz der Ischelandhalle (Stadionstraße, 58097 Hagen), Abfahrtzeit 05:30 Uhr!
regards Tidirium http://mediaschredder,org [ 5D0C A001 F23F B600 3AD4 8D3C 8DF1 D421 279C 4260 ]
Verrückt, wer da so alles mitmachen möchte..
https://npd.de/gegen-die-kolonialisierung-europas-ttip-verhindern/
Viel Spass, Jörg
Gesendet: Freitag, 09. Oktober 2015 um 12:49 Uhr Von: Tidirium tidirium@mediaschredder.org An: discuss@lists.chaostreff-dortmund.de Betreff: Re: TTIP Demo Berlin 10.10.
Hallo Liste!
Wer sich entschieden hat in Hagen die Mitfahrgelegenheit zu nutzen sollte wissen, dass sich der Treffpunkt geaendert hat. Da es wohl, meiner Einschaetzung nach, mindest. 3 Reisebusse werden, wird der Parkplatz der Ischelandhalle Tatort!
Also: Treffen auf dem
Parkplatz der Ischelandhalle (Stadionstraße, 58097 Hagen), Abfahrtzeit 05:30 Uhr!
regards Tidirium http://mediaschredder,org [ 5D0C A001 F23F B600 3AD4 8D3C 8DF1 D421 279C 4260 ]
Am 09.10.2015 um 13:16 schrieb "Jörg Walter":
Verrückt, wer da so alles mitmachen möchte..
https://npd.de/gegen-die-kolonialisierung-europas-ttip-verhindern/
Viel Spass, Jörg
sehr erwachsen; lasst uns gleich noch die vegetarier verbieten, weil es bestimmt nazis gibt, die ausländer mehr hassen als tiere, und smartphones, äh ich meine "nicht kabelgebundene mobil-reichs-telekommunikations-maschinen", verrückt was für technik die so heutzutage benutzen....
viel spass
TGIF,
-zeus
Ja genau...
Scherz. Sich die USA zurechtzuprojezieren zum Giftproduzenten, der uns alle vergiften möchte... Die NPD passt dazu wie der Arsch zum Eimer. Diesen kolletiven Wahn teilen die sich mit den hippen "Netzaktivsten" ohne irgendwelche kognitiven Dissonanzen. German Wahnsinn in Reinkultur:
"Generell gilt: kommen in den USA neue Produkte wie Medikamente oder Chemikalien auf den Markt, soll erst wissenschaftlich zweifellos nachgewiesen werden, dass sie gefährlich sind, bevor sie verboten werden dürfen. So sind in den USA derzeit ca. 30.000 krebsverdächtige Substanzen im Handel, die in Europa verboten wurden. Denn in der EU gilt das Vorsorgeprinzip: erst wenn bewiesen wurde, dass neue Substanzen nicht gefährlich sind, dürfen sie zugelassen werden. "
http://www.attac.de/kampagnen/freihandelsfalle-ttip/materialien/comics/
""Wenn Sie in den USA ein Produkt oder eine Dienstleistung anbieten wollen, dann haben Sie erstmal große Freiheiten. Im Hintergrund steht aber ein Klagesystem, das wiederum den Anbietern Grenzen setzt. Europa hingegen funktioniert anders: In Europa brauchen Sie Genehmigungen, Sie müssen sich im Vorfeld - im Vorsorge-Prinzip - viele Gedanken machen"
http://www.deutschlandfunk.de/freihandelsabkommen-ttip-das-vorsorge-prinzip-...
usw. usf.
vs.
"Some companies submit a new drug application (NDA) to introduce a new drug product into the U.S. Market. It is the responsibility of the company seeking to market a drug to test it and submit evidence that it is safe and effective"
http://www.fda.gov/Drugs/DevelopmentApprovalProcess/HowDrugsareDevelopedandA...
"The company that wants to produce the pesticide must provide data from studies that comply with our testing guidelines"
http://www2.epa.gov/pesticide-registration/about-pesticide-registration
Jörg
Gesendet: Freitag, 09. Oktober 2015 um 15:41 Uhr Von: "Kai Kostian" kaikostian@gmx.de An: discuss@lists.chaostreff-dortmund.de Betreff: Re: TTIP Demo Berlin 10.10.
Am 09.10.2015 um 13:16 schrieb "Jörg Walter":
Verrückt, wer da so alles mitmachen möchte..
https://npd.de/gegen-die-kolonialisierung-europas-ttip-verhindern/
Viel Spass, Jörg
sehr erwachsen; lasst uns gleich noch die vegetarier verbieten, weil es bestimmt nazis gibt, die ausländer mehr hassen als tiere, und smartphones, äh ich meine "nicht kabelgebundene mobil-reichs-telekommunikations-maschinen", verrückt was für technik die so heutzutage benutzen....
viel spass
TGIF,
-zeus
Na wie gut, dass das nicht die einzigen Kritikpunkte an TTIP sind. Ich denke da an die Schiedsgerichte und die Geheimniskrämerei, unter der das ganze verhandelt wurde und durchgewunken werden sollte, bevor es die Bürger mitbekommen.
So wie ich die Politik kenne würde ich glatt behaupten: Wenn TTIP so toll für alle ist, hätte man es sich groß auf die Fahnen geschrieben, um bei der nächsten Wahl Prozentpunkte zu erhaschen. Tat man aber nicht - etwa aus Angst, vom Wahlvolk abgestraft zu werden? Am Lobbytrog fressen halt nur die Politiker, die die nächste Wahl überstehen...
Grüße mrzottel
Am 19. Oktober 2015 um 12:15 schrieb "Jörg Walter" joerg-walter@gmx.de:
Ja genau...
Scherz. Sich die USA zurechtzuprojezieren zum Giftproduzenten, der uns alle vergiften möchte... Die NPD passt dazu wie der Arsch zum Eimer. Diesen kolletiven Wahn teilen die sich mit den hippen "Netzaktivsten" ohne irgendwelche kognitiven Dissonanzen. German Wahnsinn in Reinkultur:
"Generell gilt: kommen in den USA neue Produkte wie Medikamente oder Chemikalien auf den Markt, soll erst wissenschaftlich zweifellos nachgewiesen werden, dass sie gefährlich sind, bevor sie verboten werden dürfen. So sind in den USA derzeit ca. 30.000 krebsverdächtige Substanzen im Handel, die in Europa verboten wurden. Denn in der EU gilt das Vorsorgeprinzip: erst wenn bewiesen wurde, dass neue Substanzen nicht gefährlich sind, dürfen sie zugelassen werden. "
http://www.attac.de/kampagnen/freihandelsfalle-ttip/materialien/comics/
""Wenn Sie in den USA ein Produkt oder eine Dienstleistung anbieten wollen, dann haben Sie erstmal große Freiheiten. Im Hintergrund steht aber ein Klagesystem, das wiederum den Anbietern Grenzen setzt. Europa hingegen funktioniert anders: In Europa brauchen Sie Genehmigungen, Sie müssen sich im Vorfeld - im Vorsorge-Prinzip - viele Gedanken machen"
http://www.deutschlandfunk.de/freihandelsabkommen-ttip-das-vorsorge-prinzip-...
usw. usf.
vs.
"Some companies submit a new drug application (NDA) to introduce a new drug product into the U.S. Market. It is the responsibility of the company seeking to market a drug to test it and submit evidence that it is safe and effective"
http://www.fda.gov/Drugs/DevelopmentApprovalProcess/HowDrugsareDevelopedandA...
"The company that wants to produce the pesticide must provide data from studies that comply with our testing guidelines"
http://www2.epa.gov/pesticide-registration/about-pesticide-registration
Die Kernaussage - weitere Kritikpunkte an TTIP - ignorieren, und stattdessen mit einer bedeutungslosen Gegenfrage antworten? Ironie nicht erkannt? Dazu persönlich beleidigend werden und ansonsten nichts mehr zur Diskussion beitragen?
Ich sags mal direkt, damit es nich fehlinterpretierbar ist: Schlechter Stil.
Am 19. Oktober 2015 um 13:21 schrieb "Jörg Walter" joerg-walter@gmx.de:
"Na wie gut, dass das nicht die einzigen Kritikpunkte an TTIP sind". Warum finden Sie gut, dass es viele / mehr Kritikpunkte an TTIP gibt? Wäre es nicht besser, wenn es wenig oder gar keine oder nur diese gäbe? Was Freud dazu sagen täte? lol
Jörg
*Gesendet:* Montag, 19. Oktober 2015 um 13:14 Uhr *Von:* "Martin Kretschmer" mrzottel@gmail.com *An:* Chaostreff discuss@lists.chaostreff-dortmund.de *Betreff:* Re: Re: TTIP Demo Berlin 10.10. Na wie gut, dass das nicht die einzigen Kritikpunkte an TTIP sind. Ich denke da an die Schiedsgerichte und die Geheimniskrämerei, unter der das ganze verhandelt wurde und durchgewunken werden sollte, bevor es die Bürger mitbekommen.
So wie ich die Politik kenne würde ich glatt behaupten: Wenn TTIP so toll für alle ist, hätte man es sich groß auf die Fahnen geschrieben, um bei der nächsten Wahl Prozentpunkte zu erhaschen. Tat man aber nicht - etwa aus Angst, vom Wahlvolk abgestraft zu werden? Am Lobbytrog fressen halt nur die Politiker, die die nächste Wahl überstehen...
Grüße mrzottel
Am 19. Oktober 2015 um 12:15 schrieb "Jörg Walter" joerg-walter@gmx.de:
Ja genau...
Scherz. Sich die USA zurechtzuprojezieren zum Giftproduzenten, der uns alle vergiften möchte... Die NPD passt dazu wie der Arsch zum Eimer. Diesen kolletiven Wahn teilen die sich mit den hippen "Netzaktivsten" ohne irgendwelche kognitiven Dissonanzen. German Wahnsinn in Reinkultur:
"Generell gilt: kommen in den USA neue Produkte wie Medikamente oder Chemikalien auf den Markt, soll erst wissenschaftlich zweifellos nachgewiesen werden, dass sie gefährlich sind, bevor sie verboten werden dürfen. So sind in den USA derzeit ca. 30.000 krebsverdächtige Substanzen im Handel, die in Europa verboten wurden. Denn in der EU gilt das Vorsorgeprinzip: erst wenn bewiesen wurde, dass neue Substanzen nicht gefährlich sind, dürfen sie zugelassen werden. "
http://www.attac.de/kampagnen/freihandelsfalle-ttip/materialien/comics/
""Wenn Sie in den USA ein Produkt oder eine Dienstleistung anbieten wollen, dann haben Sie erstmal große Freiheiten. Im Hintergrund steht aber ein Klagesystem, das wiederum den Anbietern Grenzen setzt. Europa hingegen funktioniert anders: In Europa brauchen Sie Genehmigungen, Sie müssen sich im Vorfeld - im Vorsorge-Prinzip - viele Gedanken machen"
http://www.deutschlandfunk.de/freihandelsabkommen-ttip-das-vorsorge-prinzip-...
usw. usf.
vs.
"Some companies submit a new drug application (NDA) to introduce a new drug product into the U.S. Market. It is the responsibility of the company seeking to market a drug to test it and submit evidence that it is safe and effective"
http://www.fda.gov/Drugs/DevelopmentApprovalProcess/HowDrugsareDevelopedandA...
"The company that wants to produce the pesticide must provide data from studies that comply with our testing guidelines"
http://www2.epa.gov/pesticide-registration/about-pesticide-registration
Hallo Jörg,
ist doch Haarspalterei was Sie hier betreiben. Gestehen Sie anderen Menschen Ihre Meinungen und Kritiken zu. Sie haben ja immer die Möglichkeit dem argumentativ zu begegnen.
Aber in diesem Fall wird das schwer für Sie werden. Letztlich müssten Sie den Kritikern "verkaufen", dass ein Haufen Hundesch**ße lecker Schokopudding ist.
Gruß Volker
Am 19.10.2015 um 13:21 schrieb "Jörg Walter":
"Na wie gut, dass das nicht die einzigen Kritikpunkte an TTIP sind". Warum finden Sie gut, dass es viele / mehr Kritikpunkte an TTIP gibt? Wäre es nicht besser, wenn es wenig oder gar keine oder nur diese gäbe? Was Freud dazu sagen täte? lol Jörg *Gesendet:* Montag, 19. Oktober 2015 um 13:14 Uhr *Von:* "Martin Kretschmer" mrzottel@gmail.com *An:* Chaostreff discuss@lists.chaostreff-dortmund.de *Betreff:* Re: Re: TTIP Demo Berlin 10.10. Na wie gut, dass das nicht die einzigen Kritikpunkte an TTIP sind. Ich denke da an die Schiedsgerichte und die Geheimniskrämerei, unter der das ganze verhandelt wurde und durchgewunken werden sollte, bevor es die Bürger mitbekommen. So wie ich die Politik kenne würde ich glatt behaupten: Wenn TTIP so toll für alle ist, hätte man es sich groß auf die Fahnen geschrieben, um bei der nächsten Wahl Prozentpunkte zu erhaschen. Tat man aber nicht - etwa aus Angst, vom Wahlvolk abgestraft zu werden? Am Lobbytrog fressen halt nur die Politiker, die die nächste Wahl überstehen... Grüße mrzottel Am 19. Oktober 2015 um 12:15 schrieb "Jörg Walter" joerg-walter@gmx.de:
Ja genau... Scherz. Sich die USA zurechtzuprojezieren zum Giftproduzenten, der uns alle vergiften möchte... Die NPD passt dazu wie der Arsch zum Eimer. Diesen kolletiven Wahn teilen die sich mit den hippen "Netzaktivsten" ohne irgendwelche kognitiven Dissonanzen. German Wahnsinn in Reinkultur: "Generell gilt: kommen in den USA neue Produkte wie Medikamente oder Chemikalien auf den Markt, soll erst wissenschaftlich zweifellos nachgewiesen werden, dass sie gefährlich sind, bevor sie verboten werden dürfen. So sind in den USA derzeit ca. 30.000 krebsverdächtige Substanzen im Handel, die in Europa verboten wurden. Denn in der EU gilt das Vorsorgeprinzip: erst wenn bewiesen wurde, dass neue Substanzen nicht gefährlich sind, dürfen sie zugelassen werden. " http://www.attac.de/kampagnen/freihandelsfalle-ttip/materialien/comics/ ""Wenn Sie in den USA ein Produkt oder eine Dienstleistung anbieten wollen, dann haben Sie erstmal große Freiheiten. Im Hintergrund steht aber ein Klagesystem, das wiederum den Anbietern Grenzen setzt. Europa hingegen funktioniert anders: In Europa brauchen Sie Genehmigungen, Sie müssen sich im Vorfeld - im Vorsorge-Prinzip - viele Gedanken machen" http://www.deutschlandfunk.de/freihandelsabkommen-ttip-das-vorsorge-prinzip-darf-nicht.697.de.html?dram:article_id=289576 usw. usf. vs. "Some companies submit a new drug application (NDA) to introduce a new drug product into the U.S. Market. It is the responsibility of the company seeking to market a drug to test it and submit evidence that it is safe and effective" http://www.fda.gov/Drugs/DevelopmentApprovalProcess/HowDrugsareDevelopedandApproved/ "The company that wants to produce the pesticide must provide data from studies that comply with our testing guidelines" http://www2.epa.gov/pesticide-registration/about-pesticide-registration
Guten Mooooorgen! Internetkontrolle!
On 20 Oct 2015, at 11:12, Jörg Walter joerg-walter@gmx.de wrote: NPD (…) USA Konzerne (…) Yehaah Päng Päng Krebs (…) Hundescheiße.
Duerfte ich die Herren nun bitten mir zunaechst einmal Internet-Fuehrerscheine und Papiere auszuhaendigen?
Ausserdem erhebe ich Anspruch auf die erst Entdeckung von Godwin’s Law in diesem Troll-Thread. Bitte gehen Sie weiter. Hier gibt es nichts zu sehen.
Gesichtpalmierend, Dennis
Hallo Jörg,
ich hätte hierzu ja gerne etwas von Ihnen gelernt. Aber ohne sich selber zu positionieren, können Sie mir in dem Zusammenhang leider nichts beibringen. Schade eigentlich.
Zum Thema ansich: Alle Pro und Kontras relativieren sich in dem Augenblick, wo klar wird wer von TTIP profitiert. Und das sind nunmal nicht die "einfachen Bürger von der Strasse". Oder finden Sie, daß z.B. genmanipulierte Erzeugnisse, Chlorhühnchen, verminderte Standards und Geheimniskrämerei für die breite Masse nutzbringend sind?
Gruß Volker
Am 20.10.2015 um 11:12 schrieb "Jörg Walter":
Hallo Volker Haben Sie denn a bisserl gelernt? Sie könnten jetzt, wenn jemand von der NPD oder Attac kommt und sagt: Wir in Europa haben das "Vorsorgeprinzip" während die USA Konzerne Yehaah Päng Päng Krebs, dann könnten Sie differenziert antworten und die FDA- und EPA-Richtlinien zitieren. Das oder halt Hundescheiße. Jörg *Gesendet:* Montag, 19. Oktober 2015 um 21:26 Uhr *Von:* xray xray03@gmail.com *An:* discuss@lists.chaostreff-dortmund.de *Betreff:* Re: TTIP Demo Berlin 10.10. Hallo Jörg,
ist doch Haarspalterei was Sie hier betreiben. Gestehen Sie anderen Menschen Ihre Meinungen und Kritiken zu. Sie haben ja immer die Möglichkeit dem argumentativ zu begegnen.
Aber in diesem Fall wird das schwer für Sie werden. Letztlich müssten Sie den Kritikern "verkaufen", dass ein Haufen Hundesch**ße lecker Schokopudding ist.
Gruß Volker
Am 19.10.2015 um 13:21 schrieb "Jörg Walter":
"Na wie gut, dass das nicht die einzigen Kritikpunkte an TTIP sind". Warum finden Sie gut, dass es viele / mehr Kritikpunkte an TTIP gibt? Wäre es nicht besser, wenn es wenig oder gar keine oder nur diese gäbe? Was Freud dazu sagen täte? lol Jörg *Gesendet:* Montag, 19. Oktober 2015 um 13:14 Uhr *Von:* "Martin Kretschmer" <mrzottel@gmail.com> *An:* Chaostreff <discuss@lists.chaostreff-dortmund.de> *Betreff:* Re: Re: TTIP Demo Berlin 10.10. Na wie gut, dass das nicht die einzigen Kritikpunkte an TTIP sind. Ich denke da an die Schiedsgerichte und die Geheimniskrämerei, unter der das ganze verhandelt wurde und durchgewunken werden sollte, bevor es die Bürger mitbekommen. So wie ich die Politik kenne würde ich glatt behaupten: Wenn TTIP so toll für alle ist, hätte man es sich groß auf die Fahnen geschrieben, um bei der nächsten Wahl Prozentpunkte zu erhaschen. Tat man aber nicht - etwa aus Angst, vom Wahlvolk abgestraft zu werden? Am Lobbytrog fressen halt nur die Politiker, die die nächste Wahl überstehen... Grüße mrzottel Am 19. Oktober 2015 um 12:15 schrieb "Jörg Walter" <joerg-walter@gmx.de>: Ja genau... Scherz. Sich die USA zurechtzuprojezieren zum Giftproduzenten, der uns alle vergiften möchte... Die NPD passt dazu wie der Arsch zum Eimer. Diesen kolletiven Wahn teilen die sich mit den hippen "Netzaktivsten" ohne irgendwelche kognitiven Dissonanzen. German Wahnsinn in Reinkultur: "Generell gilt: kommen in den USA neue Produkte wie Medikamente oder Chemikalien auf den Markt, soll erst wissenschaftlich zweifellos nachgewiesen werden, dass sie gefährlich sind, bevor sie verboten werden dürfen. So sind in den USA derzeit ca. 30.000 krebsverdächtige Substanzen im Handel, die in Europa verboten wurden. Denn in der EU gilt das Vorsorgeprinzip: erst wenn bewiesen wurde, dass neue Substanzen nicht gefährlich sind, dürfen sie zugelassen werden. " http://www.attac.de/kampagnen/freihandelsfalle-ttip/materialien/comics/ ""Wenn Sie in den USA ein Produkt oder eine Dienstleistung anbieten wollen, dann haben Sie erstmal große Freiheiten. Im Hintergrund steht aber ein Klagesystem, das wiederum den Anbietern Grenzen setzt. Europa hingegen funktioniert anders: In Europa brauchen Sie Genehmigungen, Sie müssen sich im Vorfeld - im Vorsorge-Prinzip - viele Gedanken machen" http://www.deutschlandfunk.de/freihandelsabkommen-ttip-das-vorsorge-prinzip-darf-nicht.697.de.html?dram:article_id=289576 usw. usf. vs. "Some companies submit a new drug application (NDA) to introduce a new drug product into the U.S. Market. It is the responsibility of the company seeking to market a drug to test it and submit evidence that it is safe and effective" http://www.fda.gov/Drugs/DevelopmentApprovalProcess/HowDrugsareDevelopedandApproved/ "The company that wants to produce the pesticide must provide data from studies that comply with our testing guidelines" http://www2.epa.gov/pesticide-registration/about-pesticide-registration
Bis jetzt habe ich die Diskussion ja nur still mitverfolgt, aber jetzt, wo der liebe Herr Joerg Walter in dem Maße persönlich beleidigend wird möchte ich auch mal meinen Senf dazu geben...
Lieber Herr Walter,
Man muss ja nicht gleich ausfallend werden, wenn mal jemand am eigenen "Meine demokratisch gewählte Regierung will nur das allerbeste für mich und würde nie auf die Idee kommen, mir einen Bären aufzubinden" - Weltbild wackelt. Als jemand, der jahrelang in der staatlichen Forschung gearbeitet hat, halte ich es für durchaus plausibel, dass Untersuchungsergebnisse zu einem Thema dieser Tragweite gern mal verfälscht werden, wenn sie nicht genug gefallen. Die langfristigen Auswirkungen der Gentechnik sind sehr unzureichend erforscht und absolut umstritten. Also möge der feine Herr doch bitte seinem Frisör seine "Fakten" auf den Tisch hauen. Ich würde ihnen ausserdem empfehlen, mit dem von ihnen erwähnten "Alk" möglicherweise etwas kürzer zu treten, dann können sie vielleicht etwas klarer denken und mit dem zwischenmenschlichen Umgang klappts auch direkt viel besser!
Viele liebe Grüße und das allerbeste für die Zukunft, Sven Am 20.10.2015 16:34 schrieb Jörg Walter joerg-walter@gmx.de:
Sie hätten gerne was gelernt, aber ich bin dafür verantwortlich, dass SIe nicht können. Die zitierten FDA- und EPA-Regelungen haben Sie. Den ganzen Thread haben Sie. Sie könnten jetzt all das also zu Ihrer Hundescheiße-Haltung in Beziehung setzen und darüber nachdenken. Tun Sie aber nicht, weil Sie mich brauchen? Weil Sie ohne meine "Positionierung" nicht denken können?
Die Desinfektion mittels Chlor eine gleichwertige oder sogar überlegene Methode
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/chlorhuehnchen-ist-laut-bfr-und-ef...
womit der "breiten Masse" mehr Angebot an gleichwertigen Produkten zur Verfügung steht, was einen sinkenden Preis zur Folge hat, also mehr Geld für Alk.
Gentechnisch veränderte Erzeugnisse (schön, dass Sie das nicht auf Nahrungsmittel beschränken, sondern auch Medizinprodukte einschließen)
Ehrlich gesagt ist es mir zu doof, da was aufzulisten. Gentechnik wird seit Jahrzehnten in allen Bereichen sehr erfolgreich eingesetzt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gentechnik http://www.bpb.de/gesellschaft/umwelt/bioethik/33747/rote-gentechnik?p=all
Geheimniskrämerei: Das ist Gerede. Aber logisch betrachtet hat der Modus der Verhandlungen und das resultierende Vertragswerk keine zwingende Beziehung.
Jörg
*Gesendet:* Dienstag, 20. Oktober 2015 um 17:02 Uhr *Von:* xray xray03@gmail.com *An:* discuss@lists.chaostreff-dortmund.de *Betreff:* Re: TTIP Demo Berlin 10.10. Hallo Jörg,
ich hätte hierzu ja gerne etwas von Ihnen gelernt. Aber ohne sich selber zu positionieren, können Sie mir in dem Zusammenhang leider nichts beibringen. Schade eigentlich.
Zum Thema ansich: Alle Pro und Kontras relativieren sich in dem Augenblick, wo klar wird wer von TTIP profitiert. Und das sind nunmal nicht die "einfachen Bürger von der Strasse". Oder finden Sie, daß z.B. genmanipulierte Erzeugnisse, Chlorhühnchen, verminderte Standards und Geheimniskrämerei für die breite Masse nutzbringend sind?
Gruß Volker
Am 20.10.2015 um 11:12 schrieb "Jörg Walter":
Hallo Volker
Haben Sie denn a bisserl gelernt? Sie könnten jetzt, wenn jemand von der NPD oder Attac kommt und sagt: Wir in Europa haben das "Vorsorgeprinzip" während die USA Konzerne Yehaah Päng Päng Krebs, dann könnten Sie differenziert antworten und die FDA- und EPA-Richtlinien zitieren. Das oder halt Hundescheiße.
Jörg *Gesendet:* Montag, 19. Oktober 2015 um 21:26 Uhr *Von:* xray xray03@gmail.com http://xray03@gmail.com *An:* discuss@lists.chaostreff-dortmund.de *Betreff:* Re: TTIP Demo Berlin 10.10. Hallo Jörg,
ist doch Haarspalterei was Sie hier betreiben. Gestehen Sie anderen Menschen Ihre Meinungen und Kritiken zu. Sie haben ja immer die Möglichkeit dem argumentativ zu begegnen.
Aber in diesem Fall wird das schwer für Sie werden. Letztlich müssten Sie den Kritikern "verkaufen", dass ein Haufen Hundesch**ße lecker Schokopudding ist.
Gruß Volker
Am 19.10.2015 um 13:21 schrieb "Jörg Walter":
"Na wie gut, dass das nicht die einzigen Kritikpunkte an TTIP sind". Warum finden Sie gut, dass es viele / mehr Kritikpunkte an TTIP gibt? Wäre es nicht besser, wenn es wenig oder gar keine oder nur diese gäbe? Was Freud dazu sagen täte? lol
Jörg
*Gesendet:* Montag, 19. Oktober 2015 um 13:14 Uhr *Von:* "Martin Kretschmer" mrzottel@gmail.com http://mrzottel@gmail.com *An:* Chaostreff discuss@lists.chaostreff-dortmund.de http://discuss@lists.chaostreff-dortmund.de *Betreff:* Re: Re: TTIP Demo Berlin 10.10. Na wie gut, dass das nicht die einzigen Kritikpunkte an TTIP sind. Ich denke da an die Schiedsgerichte und die Geheimniskrämerei, unter der das ganze verhandelt wurde und durchgewunken werden sollte, bevor es die Bürger mitbekommen.
So wie ich die Politik kenne würde ich glatt behaupten: Wenn TTIP so toll für alle ist, hätte man es sich groß auf die Fahnen geschrieben, um bei der nächsten Wahl Prozentpunkte zu erhaschen. Tat man aber nicht - etwa aus Angst, vom Wahlvolk abgestraft zu werden? Am Lobbytrog fressen halt nur die Politiker, die die nächste Wahl überstehen...
Grüße mrzottel
Am 19. Oktober 2015 um 12:15 schrieb "Jörg Walter" joerg-walter@gmx.de:
Ja genau...
Scherz. Sich die USA zurechtzuprojezieren zum Giftproduzenten, der uns alle vergiften möchte... Die NPD passt dazu wie der Arsch zum Eimer. Diesen kolletiven Wahn teilen die sich mit den hippen "Netzaktivsten" ohne irgendwelche kognitiven Dissonanzen. German Wahnsinn in Reinkultur:
"Generell gilt: kommen in den USA neue Produkte wie Medikamente oder Chemikalien auf den Markt, soll erst wissenschaftlich zweifellos nachgewiesen werden, dass sie gefährlich sind, bevor sie verboten werden dürfen. So sind in den USA derzeit ca. 30.000 krebsverdächtige Substanzen im Handel, die in Europa verboten wurden. Denn in der EU gilt das Vorsorgeprinzip: erst wenn bewiesen wurde, dass neue Substanzen nicht gefährlich sind, dürfen sie zugelassen werden. "
http://www.attac.de/kampagnen/freihandelsfalle-ttip/materialien/comics/
""Wenn Sie in den USA ein Produkt oder eine Dienstleistung anbieten wollen, dann haben Sie erstmal große Freiheiten. Im Hintergrund steht aber ein Klagesystem, das wiederum den Anbietern Grenzen setzt. Europa hingegen funktioniert anders: In Europa brauchen Sie Genehmigungen, Sie müssen sich im Vorfeld - im Vorsorge-Prinzip - viele Gedanken machen"
http://www.deutschlandfunk.de/freihandelsabkommen-ttip-das-vorsorge-prinzip-...
usw. usf.
vs.
"Some companies submit a new drug application (NDA) to introduce a new drug product into the U.S. Market. It is the responsibility of the company seeking to market a drug to test it and submit evidence that it is safe and effective"
http://www.fda.gov/Drugs/DevelopmentApprovalProcess/HowDrugsareDevelopedandA...
"The company that wants to produce the pesticide must provide data from studies that comply with our testing guidelines"
http://www2.epa.gov/pesticide-registration/about-pesticide-registration
Ach mei. Ist halt einfach wenn für TTIP zu argumentieren wenn man der FDP Nahesteht und als Wirtschaftsjunior mit auf Wahlveranstaltungen fährt. Potentielle Nutznießer und FDP Freunde sind da ja immer sofort im Boot. Gesamtgesellschaftliche Auswirkungen sind nur solange interessant wie sie das Business oder die eigene Zukunft betreffen.
Ich fand dazu die folgenden Quelle aufschlussreich. https://twitter.com/ijoerg http://notiz-blog.com/
Cheers.
Am 20. Oktober 2015 um 20:01 schrieb sven sven peterimbecher@gmail.com:
Bis jetzt habe ich die Diskussion ja nur still mitverfolgt, aber jetzt, wo der liebe Herr Joerg Walter in dem Maße persönlich beleidigend wird möchte ich auch mal meinen Senf dazu geben...
Lieber Herr Walter,
Man muss ja nicht gleich ausfallend werden, wenn mal jemand am eigenen "Meine demokratisch gewählte Regierung will nur das allerbeste für mich und würde nie auf die Idee kommen, mir einen Bären aufzubinden" - Weltbild wackelt. Als jemand, der jahrelang in der staatlichen Forschung gearbeitet hat, halte ich es für durchaus plausibel, dass Untersuchungsergebnisse zu einem Thema dieser Tragweite gern mal verfälscht werden, wenn sie nicht genug gefallen. Die langfristigen Auswirkungen der Gentechnik sind sehr unzureichend erforscht und absolut umstritten. Also möge der feine Herr doch bitte seinem Frisör seine "Fakten" auf den Tisch hauen. Ich würde ihnen ausserdem empfehlen, mit dem von ihnen erwähnten "Alk" möglicherweise etwas kürzer zu treten, dann können sie vielleicht etwas klarer denken und mit dem zwischenmenschlichen Umgang klappts auch direkt viel besser!
Viele liebe Grüße und das allerbeste für die Zukunft, Sven Am 20.10.2015 16:34 schrieb Jörg Walter joerg-walter@gmx.de:
Sie hätten gerne was gelernt, aber ich bin dafür verantwortlich, dass SIe nicht können. Die zitierten FDA- und EPA-Regelungen haben Sie. Den ganzen Thread haben Sie. Sie könnten jetzt all das also zu Ihrer Hundescheiße-Haltung in Beziehung setzen und darüber nachdenken. Tun Sie aber nicht, weil Sie mich brauchen? Weil Sie ohne meine "Positionierung" nicht denken können?
Die Desinfektion mittels Chlor eine gleichwertige oder sogar überlegene Methode
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/chlorhuehnchen-ist-laut-bfr-und-ef...
womit der "breiten Masse" mehr Angebot an gleichwertigen Produkten zur Verfügung steht, was einen sinkenden Preis zur Folge hat, also mehr Geld für Alk.
Gentechnisch veränderte Erzeugnisse (schön, dass Sie das nicht auf Nahrungsmittel beschränken, sondern auch Medizinprodukte einschließen)
Ehrlich gesagt ist es mir zu doof, da was aufzulisten. Gentechnik wird seit Jahrzehnten in allen Bereichen sehr erfolgreich eingesetzt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gentechnik http://www.bpb.de/gesellschaft/umwelt/bioethik/33747/rote-gentechnik?p=all
Geheimniskrämerei: Das ist Gerede. Aber logisch betrachtet hat der Modus der Verhandlungen und das resultierende Vertragswerk keine zwingende Beziehung.
Jörg
*Gesendet:* Dienstag, 20. Oktober 2015 um 17:02 Uhr *Von:* xray xray03@gmail.com *An:* discuss@lists.chaostreff-dortmund.de *Betreff:* Re: TTIP Demo Berlin 10.10. Hallo Jörg,
ich hätte hierzu ja gerne etwas von Ihnen gelernt. Aber ohne sich selber zu positionieren, können Sie mir in dem Zusammenhang leider nichts beibringen. Schade eigentlich.
Zum Thema ansich: Alle Pro und Kontras relativieren sich in dem Augenblick, wo klar wird wer von TTIP profitiert. Und das sind nunmal nicht die "einfachen Bürger von der Strasse". Oder finden Sie, daß z.B. genmanipulierte Erzeugnisse, Chlorhühnchen, verminderte Standards und Geheimniskrämerei für die breite Masse nutzbringend sind?
Gruß Volker
Am 20.10.2015 um 11:12 schrieb "Jörg Walter":
Hallo Volker
Haben Sie denn a bisserl gelernt? Sie könnten jetzt, wenn jemand von der NPD oder Attac kommt und sagt: Wir in Europa haben das "Vorsorgeprinzip" während die USA Konzerne Yehaah Päng Päng Krebs, dann könnten Sie differenziert antworten und die FDA- und EPA-Richtlinien zitieren. Das oder halt Hundescheiße.
Jörg *Gesendet:* Montag, 19. Oktober 2015 um 21:26 Uhr *Von:* xray xray03@gmail.com http://xray03@gmail.com *An:* discuss@lists.chaostreff-dortmund.de *Betreff:* Re: TTIP Demo Berlin 10.10. Hallo Jörg,
ist doch Haarspalterei was Sie hier betreiben. Gestehen Sie anderen Menschen Ihre Meinungen und Kritiken zu. Sie haben ja immer die Möglichkeit dem argumentativ zu begegnen.
Aber in diesem Fall wird das schwer für Sie werden. Letztlich müssten Sie den Kritikern "verkaufen", dass ein Haufen Hundesch**ße lecker Schokopudding ist.
Gruß Volker
Am 19.10.2015 um 13:21 schrieb "Jörg Walter":
"Na wie gut, dass das nicht die einzigen Kritikpunkte an TTIP sind". Warum finden Sie gut, dass es viele / mehr Kritikpunkte an TTIP gibt? Wäre es nicht besser, wenn es wenig oder gar keine oder nur diese gäbe? Was Freud dazu sagen täte? lol
Jörg
*Gesendet:* Montag, 19. Oktober 2015 um 13:14 Uhr *Von:* "Martin Kretschmer" mrzottel@gmail.com http://mrzottel@gmail.com *An:* Chaostreff discuss@lists.chaostreff-dortmund.de http://discuss@lists.chaostreff-dortmund.de *Betreff:* Re: Re: TTIP Demo Berlin 10.10. Na wie gut, dass das nicht die einzigen Kritikpunkte an TTIP sind. Ich denke da an die Schiedsgerichte und die Geheimniskrämerei, unter der das ganze verhandelt wurde und durchgewunken werden sollte, bevor es die Bürger mitbekommen.
So wie ich die Politik kenne würde ich glatt behaupten: Wenn TTIP so toll für alle ist, hätte man es sich groß auf die Fahnen geschrieben, um bei der nächsten Wahl Prozentpunkte zu erhaschen. Tat man aber nicht - etwa aus Angst, vom Wahlvolk abgestraft zu werden? Am Lobbytrog fressen halt nur die Politiker, die die nächste Wahl überstehen...
Grüße mrzottel
Am 19. Oktober 2015 um 12:15 schrieb "Jörg Walter" joerg-walter@gmx.de:
Ja genau...
Scherz. Sich die USA zurechtzuprojezieren zum Giftproduzenten, der uns alle vergiften möchte... Die NPD passt dazu wie der Arsch zum Eimer. Diesen kolletiven Wahn teilen die sich mit den hippen "Netzaktivsten" ohne irgendwelche kognitiven Dissonanzen. German Wahnsinn in Reinkultur:
"Generell gilt: kommen in den USA neue Produkte wie Medikamente oder Chemikalien auf den Markt, soll erst wissenschaftlich zweifellos nachgewiesen werden, dass sie gefährlich sind, bevor sie verboten werden dürfen. So sind in den USA derzeit ca. 30.000 krebsverdächtige Substanzen im Handel, die in Europa verboten wurden. Denn in der EU gilt das Vorsorgeprinzip: erst wenn bewiesen wurde, dass neue Substanzen nicht gefährlich sind, dürfen sie zugelassen werden. "
http://www.attac.de/kampagnen/freihandelsfalle-ttip/materialien/comics/
""Wenn Sie in den USA ein Produkt oder eine Dienstleistung anbieten wollen, dann haben Sie erstmal große Freiheiten. Im Hintergrund steht aber ein Klagesystem, das wiederum den Anbietern Grenzen setzt. Europa hingegen funktioniert anders: In Europa brauchen Sie Genehmigungen, Sie müssen sich im Vorfeld - im Vorsorge-Prinzip - viele Gedanken machen"
http://www.deutschlandfunk.de/freihandelsabkommen-ttip-das-vorsorge-prinzip-...
usw. usf.
vs.
"Some companies submit a new drug application (NDA) to introduce a new drug product into the U.S. Market. It is the responsibility of the company seeking to market a drug to test it and submit evidence that it is safe and effective"
http://www.fda.gov/Drugs/DevelopmentApprovalProcess/HowDrugsareDevelopedandA...
"The company that wants to produce the pesticide must provide data from studies that comply with our testing guidelines"
http://www2.epa.gov/pesticide-registration/about-pesticide-registration
Liebe Freunde der technischen Themen,
Es startete mit den Worten "Auch wenn das hier etwas Offtopic erscheint..." und verursacht seitdem mindestens 90% der geposteten Nachrichten. Ich freue mich zwar, dass ich das schöne Wort Rabulistik gelernt habe, aber darüber hinaus scheint dies nur noch eine rhetorische Spielwiese für Möchtegern-Meinungsmacher zu sein. Schon auf die erste Mail hätte man (wie vom Autor vorgeschlagen) lediglich per persönlicher Mail antworten sollen. Stattdessen wollen sich viel zu viele Leute hier produzieren und als ganz tolle Redner wahrgenommen werden. Das geht übrigens noch dazu meistens schief.
Es ist nicht zu erwarten, dass die Diskussion von einer Seite mit den Worten "Da lag ich wohl falsch, Du hast Recht." beendet wird. Daher hier mein Vorschlag: Wer an diesem Thema Interesse hat und die Diskussion weiter verfolgen möchte, schickt eine Mail an Tidirium oder Jörg Walter. Die sorgen dafür, dass der weitere Austausch von Argumenten (äh oder eher Rabulistik ;-) ) an die interessierten Personen verteilt wird. Dann kann anschließend herzhaft mit normalen emails in dem interessierten Personenkreis weitergetrollt werden.
Das Argument von Tidirium, das Thema trotz offtopic in die Diskussionsliste einzubringen, war die (von ihm postulierte) Notwendigkeit, darüber nachzudenken. Mir fallen aber noch sehr viele Themen ein, die ich für notwendig erachte, dass man darüber nachdenkt. Ich will hier aber nicht über pränatale Diagnostik, Menschenhandel, Legalisierung von Drogen, Vermeidung von Plastikmüll oder sonst etwas diskutieren.
Ich hoffe, im Sinne der Allgemeinheit zu schreiben und freue mich über entsprechendes Feedback per persönlicher Mail.
Besten Gruß, Bastian Originalnachricht Von: Jörg Walter Gesendet: Mittwoch, 28. Oktober 2015 08:35 An: discuss@lists.chaostreff-dortmund.de Betreff: Aw: Re: Re: TTIP Demo Berlin 10.10.
Welche gesamtgesellschaftlichen (negativen) Auswirkungen (von TTIP) meinen Sie? Jörg Gesendet: Dienstag, 27. Oktober 2015 um 20:06 Uhr Von: "Tobias Struckmeier" tobi@struckmeier.name An: peterimbecher@gmail.com Cc: "Jörg Walter" joerg-walter@gmx.de, discuss@lists.chaostreff-dortmund.de Betreff: Re: Aw: Re: TTIP Demo Berlin 10.10. Ach mei. Ist halt einfach wenn für TTIP zu argumentieren wenn man der FDP Nahesteht und als Wirtschaftsjunior mit auf Wahlveranstaltungen fährt. Potentielle Nutznießer und FDP Freunde sind da ja immer sofort im Boot. Gesamtgesellschaftliche Auswirkungen sind nur solange interessant wie sie das Business oder die eigene Zukunft betreffen. Ich fand dazu die folgenden Quelle aufschlussreich. https://twitter.com/ijoerg http://notiz-blog.com/ Cheers. Am 20. Oktober 2015 um 20:01 schrieb sven sven peterimbecher@gmail.com: Bis jetzt habe ich die Diskussion ja nur still mitverfolgt, aber jetzt, wo der liebe Herr Joerg Walter in dem Maße persönlich beleidigend wird möchte ich auch mal meinen Senf dazu geben...
Lieber Herr Walter,
Man muss ja nicht gleich ausfallend werden, wenn mal jemand am eigenen "Meine demokratisch gewählte Regierung will nur das allerbeste für mich und würde nie auf die Idee kommen, mir einen Bären aufzubinden" - Weltbild wackelt. Als jemand, der jahrelang in der staatlichen Forschung gearbeitet hat, halte ich es für durchaus plausibel, dass Untersuchungsergebnisse zu einem Thema dieser Tragweite gern mal verfälscht werden, wenn sie nicht genug gefallen. Die langfristigen Auswirkungen der Gentechnik sind sehr unzureichend erforscht und absolut umstritten. Also möge der feine Herr doch bitte seinem Frisör seine "Fakten" auf den Tisch hauen. Ich würde ihnen ausserdem empfehlen, mit dem von ihnen erwähnten "Alk" möglicherweise etwas kürzer zu treten, dann können sie vielleicht etwas klarer denken und mit dem zwischenmenschlichen Umgang klappts auch direkt viel besser!
Viele liebe Grüße und das allerbeste für die Zukunft, Sven
Am 20.10.2015 16:34 schrieb Jörg Walter joerg-walter@gmx.de: Sie hätten gerne was gelernt, aber ich bin dafür verantwortlich, dass SIe nicht können. Die zitierten FDA- und EPA-Regelungen haben Sie. Den ganzen Thread haben Sie. Sie könnten jetzt all das also zu Ihrer Hundescheiße-Haltung in Beziehung setzen und darüber nachdenken. Tun Sie aber nicht, weil Sie mich brauchen? Weil Sie ohne meine "Positionierung" nicht denken können? Die Desinfektion mittels Chlor eine gleichwertige oder sogar überlegene Methode http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/chlorhuehnchen-ist-laut-bfr-und-ef... womit der "breiten Masse" mehr Angebot an gleichwertigen Produkten zur Verfügung steht, was einen sinkenden Preis zur Folge hat, also mehr Geld für Alk. Gentechnisch veränderte Erzeugnisse (schön, dass Sie das nicht auf Nahrungsmittel beschränken, sondern auch Medizinprodukte einschließen) Ehrlich gesagt ist es mir zu doof, da was aufzulisten. Gentechnik wird seit Jahrzehnten in allen Bereichen sehr erfolgreich eingesetzt. https://de.wikipedia.org/wiki/Gentechnik http://www.bpb.de/gesellschaft/umwelt/bioethik/33747/rote-gentechnik?p=all Geheimniskrämerei: Das ist Gerede. Aber logisch betrachtet hat der Modus der Verhandlungen und das resultierende Vertragswerk keine zwingende Beziehung. Jörg Gesendet: Dienstag, 20. Oktober 2015 um 17:02 Uhr Von: xray xray03@gmail.com An: discuss@lists.chaostreff-dortmund.de Betreff: Re: TTIP Demo Berlin 10.10. Hallo Jörg,
ich hätte hierzu ja gerne etwas von Ihnen gelernt. Aber ohne sich selber zu positionieren, können Sie mir in dem Zusammenhang leider nichts beibringen. Schade eigentlich.
Zum Thema ansich: Alle Pro und Kontras relativieren sich in dem Augenblick, wo klar wird wer von TTIP profitiert. Und das sind nunmal nicht die "einfachen Bürger von der Strasse". Oder finden Sie, daß z.B. genmanipulierte Erzeugnisse, Chlorhühnchen, verminderte Standards und Geheimniskrämerei für die breite Masse nutzbringend sind?
Gruß Volker
Am 20.10.2015 um 11:12 schrieb "Jörg Walter": Hallo Volker Haben Sie denn a bisserl gelernt? Sie könnten jetzt, wenn jemand von der NPD oder Attac kommt und sagt: Wir in Europa haben das "Vorsorgeprinzip" während die USA Konzerne Yehaah Päng Päng Krebs, dann könnten Sie differenziert antworten und die FDA- und EPA-Richtlinien zitieren. Das oder halt Hundescheiße. Jörg Gesendet: Montag, 19. Oktober 2015 um 21:26 Uhr Von: xray xray03@gmail.com An: discuss@lists.chaostreff-dortmund.de Betreff: Re: TTIP Demo Berlin 10.10. Hallo Jörg,
ist doch Haarspalterei was Sie hier betreiben. Gestehen Sie anderen Menschen Ihre Meinungen und Kritiken zu. Sie haben ja immer die Möglichkeit dem argumentativ zu begegnen.
Aber in diesem Fall wird das schwer für Sie werden. Letztlich müssten Sie den Kritikern "verkaufen", dass ein Haufen Hundesch**ße lecker Schokopudding ist.
Gruß Volker
Am 19.10.2015 um 13:21 schrieb "Jörg Walter": "Na wie gut, dass das nicht die einzigen Kritikpunkte an TTIP sind". Warum finden Sie gut, dass es viele / mehr Kritikpunkte an TTIP gibt? Wäre es nicht besser, wenn es wenig oder gar keine oder nur diese gäbe? Was Freud dazu sagen täte? lol Jörg Gesendet: Montag, 19. Oktober 2015 um 13:14 Uhr Von: "Martin Kretschmer" mrzottel@gmail.com An: Chaostreff discuss@lists.chaostreff-dortmund.de Betreff: Re: Re: TTIP Demo Berlin 10.10. Na wie gut, dass das nicht die einzigen Kritikpunkte an TTIP sind. Ich denke da an die Schiedsgerichte und die Geheimniskrämerei, unter der das ganze verhandelt wurde und durchgewunken werden sollte, bevor es die Bürger mitbekommen. So wie ich die Politik kenne würde ich glatt behaupten: Wenn TTIP so toll für alle ist, hätte man es sich groß auf die Fahnen geschrieben, um bei der nächsten Wahl Prozentpunkte zu erhaschen. Tat man aber nicht - etwa aus Angst, vom Wahlvolk abgestraft zu werden? Am Lobbytrog fressen halt nur die Politiker, die die nächste Wahl überstehen... Grüße mrzottel Am 19. Oktober 2015 um 12:15 schrieb "Jörg Walter" joerg-walter@gmx.de: Ja genau...
Scherz. Sich die USA zurechtzuprojezieren zum Giftproduzenten, der uns alle vergiften möchte... Die NPD passt dazu wie der Arsch zum Eimer. Diesen kolletiven Wahn teilen die sich mit den hippen "Netzaktivsten" ohne irgendwelche kognitiven Dissonanzen. German Wahnsinn in Reinkultur:
"Generell gilt: kommen in den USA neue Produkte wie Medikamente oder Chemikalien auf den Markt, soll erst wissenschaftlich zweifellos nachgewiesen werden, dass sie gefährlich sind, bevor sie verboten werden dürfen. So sind in den USA derzeit ca. 30.000 krebsverdächtige Substanzen im Handel, die in Europa verboten wurden. Denn in der EU gilt das Vorsorgeprinzip: erst wenn bewiesen wurde, dass neue Substanzen nicht gefährlich sind, dürfen sie zugelassen werden. "
http://www.attac.de/kampagnen/freihandelsfalle-ttip/materialien/comics/
""Wenn Sie in den USA ein Produkt oder eine Dienstleistung anbieten wollen, dann haben Sie erstmal große Freiheiten. Im Hintergrund steht aber ein Klagesystem, das wiederum den Anbietern Grenzen setzt. Europa hingegen funktioniert anders: In Europa brauchen Sie Genehmigungen, Sie müssen sich im Vorfeld - im Vorsorge-Prinzip - viele Gedanken machen"
http://www.deutschlandfunk.de/freihandelsabkommen-ttip-das-vorsorge-prinzip-...
usw. usf.
vs.
"Some companies submit a new drug application (NDA) to introduce a new drug product into the U.S. Market. It is the responsibility of the company seeking to market a drug to test it and submit evidence that it is safe and effective"
http://www.fda.gov/Drugs/DevelopmentApprovalProcess/HowDrugsareDevelopedandA...
"The company that wants to produce the pesticide must provide data from studies that comply with our testing guidelines"
http://www2.epa.gov/pesticide-registration/about-pesticide-registration
Hallo
Es ist nicht nur so, dass der Herr Tidirium diese Liste für die Verbreitung politischer Propaganda mißbraucht hat. Er hat auch dies mit der Aufforderung verbunden, diese Liste von da ab nicht für inhaltliche Erwiderungen zu verwenden. Die Haltung ist diese: Ich weiß, dass das nicht hier her gehört, aber ich nehme es mir heraus, hier politische Propaganda zu betreiben. Dafür ist dieses Medium gut genug. Eine Auseinandersetzung, d.h. inhaltliche Kritik soll aber bitteschön nicht hier stattfinden, d.h. für andere soll dieses Medium nicht in gleicher Weise zur Verfügung stehen. Dieses autoritäre Gehabe passt wie der Arsch zum Eimer zu dieser Bewegung, die von Transparenz schwafelt, aber intellektuell verbohrt bis zum Anschlag ist. Alleine deshalb wäre es ein Fehler gewesen, brav der Aufforderung des Autors zu folgen, von da ab mit ihm privat zu konferieren. Windmills do not work that way.
Jörg
Gesendet: Mittwoch, 28. Oktober 2015 um 09:19 Uhr Von: "Bastian Hammer" bastian@familiehammer.name An: Chaostreff discuss@lists.chaostreff-dortmund.de Betreff: TTIP ist off-topic und sollte auch off-list sein
Liebe Freunde der technischen Themen,
Es startete mit den Worten "Auch wenn das hier etwas Offtopic erscheint..." und verursacht seitdem mindestens 90% der geposteten Nachrichten. Ich freue mich zwar, dass ich das schöne Wort Rabulistik gelernt habe, aber darüber hinaus scheint dies nur noch eine rhetorische Spielwiese für Möchtegern-Meinungsmacher zu sein. Schon auf die erste Mail hätte man (wie vom Autor vorgeschlagen) lediglich per persönlicher Mail antworten sollen. Stattdessen wollen sich viel zu viele Leute hier produzieren und als ganz tolle Redner wahrgenommen werden. Das geht übrigens noch dazu meistens schief.
Es ist nicht zu erwarten, dass die Diskussion von einer Seite mit den Worten "Da lag ich wohl falsch, Du hast Recht." beendet wird. Daher hier mein Vorschlag: Wer an diesem Thema Interesse hat und die Diskussion weiter verfolgen möchte, schickt eine Mail an Tidirium oder Jörg Walter. Die sorgen dafür, dass der weitere Austausch von Argumenten (äh oder eher Rabulistik ;-) ) an die interessierten Personen verteilt wird. Dann kann anschließend herzhaft mit normalen emails in dem interessierten Personenkreis weitergetrollt werden.
Das Argument von Tidirium, das Thema trotz offtopic in die Diskussionsliste einzubringen, war die (von ihm postulierte) Notwendigkeit, darüber nachzudenken. Mir fallen aber noch sehr viele Themen ein, die ich für notwendig erachte, dass man darüber nachdenkt. Ich will hier aber nicht über pränatale Diagnostik, Menschenhandel, Legalisierung von Drogen, Vermeidung von Plastikmüll oder sonst etwas diskutieren.
Ich hoffe, im Sinne der Allgemeinheit zu schreiben und freue mich über entsprechendes Feedback per persönlicher Mail.
Besten Gruß, Bastian Originalnachricht Von: Jörg Walter Gesendet: Mittwoch, 28. Oktober 2015 08:35 An: discuss@lists.chaostreff-dortmund.de Betreff: Aw: Re: Re: TTIP Demo Berlin 10.10.
Welche gesamtgesellschaftlichen (negativen) Auswirkungen (von TTIP) meinen Sie? Jörg Gesendet: Dienstag, 27. Oktober 2015 um 20:06 Uhr Von: "Tobias Struckmeier" tobi@struckmeier.name An: peterimbecher@gmail.com Cc: "Jörg Walter" joerg-walter@gmx.de, discuss@lists.chaostreff-dortmund.de Betreff: Re: Aw: Re: TTIP Demo Berlin 10.10. Ach mei. Ist halt einfach wenn für TTIP zu argumentieren wenn man der FDP Nahesteht und als Wirtschaftsjunior mit auf Wahlveranstaltungen fährt. Potentielle Nutznießer und FDP Freunde sind da ja immer sofort im Boot. Gesamtgesellschaftliche Auswirkungen sind nur solange interessant wie sie das Business oder die eigene Zukunft betreffen. Ich fand dazu die folgenden Quelle aufschlussreich. https://twitter.com/ijoerg http://notiz-blog.com/ Cheers. Am 20. Oktober 2015 um 20:01 schrieb sven sven peterimbecher@gmail.com: Bis jetzt habe ich die Diskussion ja nur still mitverfolgt, aber jetzt, wo der liebe Herr Joerg Walter in dem Maße persönlich beleidigend wird möchte ich auch mal meinen Senf dazu geben...
Lieber Herr Walter,
Man muss ja nicht gleich ausfallend werden, wenn mal jemand am eigenen "Meine demokratisch gewählte Regierung will nur das allerbeste für mich und würde nie auf die Idee kommen, mir einen Bären aufzubinden" - Weltbild wackelt. Als jemand, der jahrelang in der staatlichen Forschung gearbeitet hat, halte ich es für durchaus plausibel, dass Untersuchungsergebnisse zu einem Thema dieser Tragweite gern mal verfälscht werden, wenn sie nicht genug gefallen. Die langfristigen Auswirkungen der Gentechnik sind sehr unzureichend erforscht und absolut umstritten. Also möge der feine Herr doch bitte seinem Frisör seine "Fakten" auf den Tisch hauen. Ich würde ihnen ausserdem empfehlen, mit dem von ihnen erwähnten "Alk" möglicherweise etwas kürzer zu treten, dann können sie vielleicht etwas klarer denken und mit dem zwischenmenschlichen Umgang klappts auch direkt viel besser!
Viele liebe Grüße und das allerbeste für die Zukunft, Sven
Am 20.10.2015 16:34 schrieb Jörg Walter joerg-walter@gmx.de: Sie hätten gerne was gelernt, aber ich bin dafür verantwortlich, dass SIe nicht können. Die zitierten FDA- und EPA-Regelungen haben Sie. Den ganzen Thread haben Sie. Sie könnten jetzt all das also zu Ihrer Hundescheiße-Haltung in Beziehung setzen und darüber nachdenken. Tun Sie aber nicht, weil Sie mich brauchen? Weil Sie ohne meine "Positionierung" nicht denken können? Die Desinfektion mittels Chlor eine gleichwertige oder sogar überlegene Methode http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/chlorhuehnchen-ist-laut-bfr-und-ef... womit der "breiten Masse" mehr Angebot an gleichwertigen Produkten zur Verfügung steht, was einen sinkenden Preis zur Folge hat, also mehr Geld für Alk. Gentechnisch veränderte Erzeugnisse (schön, dass Sie das nicht auf Nahrungsmittel beschränken, sondern auch Medizinprodukte einschließen) Ehrlich gesagt ist es mir zu doof, da was aufzulisten. Gentechnik wird seit Jahrzehnten in allen Bereichen sehr erfolgreich eingesetzt. https://de.wikipedia.org/wiki/Gentechnik http://www.bpb.de/gesellschaft/umwelt/bioethik/33747/rote-gentechnik?p=all Geheimniskrämerei: Das ist Gerede. Aber logisch betrachtet hat der Modus der Verhandlungen und das resultierende Vertragswerk keine zwingende Beziehung. Jörg Gesendet: Dienstag, 20. Oktober 2015 um 17:02 Uhr Von: xray xray03@gmail.com An: discuss@lists.chaostreff-dortmund.de Betreff: Re: TTIP Demo Berlin 10.10. Hallo Jörg,
ich hätte hierzu ja gerne etwas von Ihnen gelernt. Aber ohne sich selber zu positionieren, können Sie mir in dem Zusammenhang leider nichts beibringen. Schade eigentlich.
Zum Thema ansich: Alle Pro und Kontras relativieren sich in dem Augenblick, wo klar wird wer von TTIP profitiert. Und das sind nunmal nicht die "einfachen Bürger von der Strasse". Oder finden Sie, daß z.B. genmanipulierte Erzeugnisse, Chlorhühnchen, verminderte Standards und Geheimniskrämerei für die breite Masse nutzbringend sind?
Gruß Volker
Am 20.10.2015 um 11:12 schrieb "Jörg Walter": Hallo Volker Haben Sie denn a bisserl gelernt? Sie könnten jetzt, wenn jemand von der NPD oder Attac kommt und sagt: Wir in Europa haben das "Vorsorgeprinzip" während die USA Konzerne Yehaah Päng Päng Krebs, dann könnten Sie differenziert antworten und die FDA- und EPA-Richtlinien zitieren. Das oder halt Hundescheiße. Jörg Gesendet: Montag, 19. Oktober 2015 um 21:26 Uhr Von: xray xray03@gmail.com An: discuss@lists.chaostreff-dortmund.de Betreff: Re: TTIP Demo Berlin 10.10. Hallo Jörg,
ist doch Haarspalterei was Sie hier betreiben. Gestehen Sie anderen Menschen Ihre Meinungen und Kritiken zu. Sie haben ja immer die Möglichkeit dem argumentativ zu begegnen.
Aber in diesem Fall wird das schwer für Sie werden. Letztlich müssten Sie den Kritikern "verkaufen", dass ein Haufen Hundesch**ße lecker Schokopudding ist.
Gruß Volker
Am 19.10.2015 um 13:21 schrieb "Jörg Walter": "Na wie gut, dass das nicht die einzigen Kritikpunkte an TTIP sind". Warum finden Sie gut, dass es viele / mehr Kritikpunkte an TTIP gibt? Wäre es nicht besser, wenn es wenig oder gar keine oder nur diese gäbe? Was Freud dazu sagen täte? lol Jörg Gesendet: Montag, 19. Oktober 2015 um 13:14 Uhr Von: "Martin Kretschmer" mrzottel@gmail.com An: Chaostreff discuss@lists.chaostreff-dortmund.de Betreff: Re: Re: TTIP Demo Berlin 10.10. Na wie gut, dass das nicht die einzigen Kritikpunkte an TTIP sind. Ich denke da an die Schiedsgerichte und die Geheimniskrämerei, unter der das ganze verhandelt wurde und durchgewunken werden sollte, bevor es die Bürger mitbekommen. So wie ich die Politik kenne würde ich glatt behaupten: Wenn TTIP so toll für alle ist, hätte man es sich groß auf die Fahnen geschrieben, um bei der nächsten Wahl Prozentpunkte zu erhaschen. Tat man aber nicht - etwa aus Angst, vom Wahlvolk abgestraft zu werden? Am Lobbytrog fressen halt nur die Politiker, die die nächste Wahl überstehen... Grüße mrzottel Am 19. Oktober 2015 um 12:15 schrieb "Jörg Walter" joerg-walter@gmx.de: Ja genau...
Scherz. Sich die USA zurechtzuprojezieren zum Giftproduzenten, der uns alle vergiften möchte... Die NPD passt dazu wie der Arsch zum Eimer. Diesen kolletiven Wahn teilen die sich mit den hippen "Netzaktivsten" ohne irgendwelche kognitiven Dissonanzen. German Wahnsinn in Reinkultur:
"Generell gilt: kommen in den USA neue Produkte wie Medikamente oder Chemikalien auf den Markt, soll erst wissenschaftlich zweifellos nachgewiesen werden, dass sie gefährlich sind, bevor sie verboten werden dürfen. So sind in den USA derzeit ca. 30.000 krebsverdächtige Substanzen im Handel, die in Europa verboten wurden. Denn in der EU gilt das Vorsorgeprinzip: erst wenn bewiesen wurde, dass neue Substanzen nicht gefährlich sind, dürfen sie zugelassen werden. "
http://www.attac.de/kampagnen/freihandelsfalle-ttip/materialien/comics/
""Wenn Sie in den USA ein Produkt oder eine Dienstleistung anbieten wollen, dann haben Sie erstmal große Freiheiten. Im Hintergrund steht aber ein Klagesystem, das wiederum den Anbietern Grenzen setzt. Europa hingegen funktioniert anders: In Europa brauchen Sie Genehmigungen, Sie müssen sich im Vorfeld - im Vorsorge-Prinzip - viele Gedanken machen"
http://www.deutschlandfunk.de/freihandelsabkommen-ttip-das-vorsorge-prinzip-...
usw. usf.
vs.
"Some companies submit a new drug application (NDA) to introduce a new drug product into the U.S. Market. It is the responsibility of the company seeking to market a drug to test it and submit evidence that it is safe and effective"
http://www.fda.gov/Drugs/DevelopmentApprovalProcess/HowDrugsareDevelopedandA...
"The company that wants to produce the pesticide must provide data from studies that comply with our testing guidelines"
http://www2.epa.gov/pesticide-registration/about-pesticide-registration
Am 27.10.2015 um 20:06 schrieb Tobias Struckmeier:
Ach mei. Ist halt einfach wenn für TTIP zu argumentieren wenn man der FDP Nahesteht und als Wirtschaftsjunior mit auf Wahlveranstaltungen fährt. Potentielle Nutznießer und FDP Freunde sind da ja immer sofort im Boot. Gesamtgesellschaftliche Auswirkungen sind nur solange interessant wie sie das Business oder die eigene Zukunft betreffen.
Ich fand dazu die folgenden Quelle aufschlussreich. https://twitter.com/ijoerg http://notiz-blog.com/
Bevor hier Leute auf dumme Ideen kommen: Du hast den falschen Jörg gestalked. Ich wäre übrigens dankbar, wenn wir die Trollfütterung jetzt beenden könnten.
Gruß, Christian
"Wie ein Kuhhandel: Die EU bietet z.B. an, das Einfuhrverbot für Genfleisch zu streichen und fordert im Gegenzug von den USA, ihre Zulassungskontrollen für neue Medikamente abzuschwächen"
http://www.attac-saar.de/cms/media/Bilder/vorsichtFalle_flyer_druck.pdf
Was nun? Haben die USA strenge Zulassungsregeln für Medikamente, die durch eine Abschwächung den EU-Standards angepasst würden, oder kann da jeder machen, was er will?
Wer braucht schon Konsistenz?
Jörg
Gesendet: Montag, 19. Oktober 2015 um 12:15 Uhr Von: "Jörg Walter" joerg-walter@gmx.de An: discuss@lists.chaostreff-dortmund.de Betreff: Aw: Re: TTIP Demo Berlin 10.10.
Ja genau...
Scherz. Sich die USA zurechtzuprojezieren zum Giftproduzenten, der uns alle vergiften möchte... Die NPD passt dazu wie der Arsch zum Eimer. Diesen kolletiven Wahn teilen die sich mit den hippen "Netzaktivsten" ohne irgendwelche kognitiven Dissonanzen. German Wahnsinn in Reinkultur:
"Generell gilt: kommen in den USA neue Produkte wie Medikamente oder Chemikalien auf den Markt, soll erst wissenschaftlich zweifellos nachgewiesen werden, dass sie gefährlich sind, bevor sie verboten werden dürfen. So sind in den USA derzeit ca. 30.000 krebsverdächtige Substanzen im Handel, die in Europa verboten wurden. Denn in der EU gilt das Vorsorgeprinzip: erst wenn bewiesen wurde, dass neue Substanzen nicht gefährlich sind, dürfen sie zugelassen werden. "
http://www.attac.de/kampagnen/freihandelsfalle-ttip/materialien/comics/
""Wenn Sie in den USA ein Produkt oder eine Dienstleistung anbieten wollen, dann haben Sie erstmal große Freiheiten. Im Hintergrund steht aber ein Klagesystem, das wiederum den Anbietern Grenzen setzt. Europa hingegen funktioniert anders: In Europa brauchen Sie Genehmigungen, Sie müssen sich im Vorfeld - im Vorsorge-Prinzip - viele Gedanken machen"
http://www.deutschlandfunk.de/freihandelsabkommen-ttip-das-vorsorge-prinzip-...
usw. usf.
vs.
"Some companies submit a new drug application (NDA) to introduce a new drug product into the U.S. Market. It is the responsibility of the company seeking to market a drug to test it and submit evidence that it is safe and effective"
http://www.fda.gov/Drugs/DevelopmentApprovalProcess/HowDrugsareDevelopedandA...
"The company that wants to produce the pesticide must provide data from studies that comply with our testing guidelines"
http://www2.epa.gov/pesticide-registration/about-pesticide-registration
Jörg
Gesendet: Freitag, 09. Oktober 2015 um 15:41 Uhr Von: "Kai Kostian" kaikostian@gmx.de An: discuss@lists.chaostreff-dortmund.de Betreff: Re: TTIP Demo Berlin 10.10.
Am 09.10.2015 um 13:16 schrieb "Jörg Walter":
Verrückt, wer da so alles mitmachen möchte..
https://npd.de/gegen-die-kolonialisierung-europas-ttip-verhindern/
Viel Spass, Jörg
sehr erwachsen; lasst uns gleich noch die vegetarier verbieten, weil es bestimmt nazis gibt, die ausländer mehr hassen als tiere, und smartphones, äh ich meine "nicht kabelgebundene mobil-reichs-telekommunikations-maschinen", verrückt was für technik die so heutzutage benutzen....
viel spass
TGIF,
-zeus
Und auch hier kommen mal wieder nur Fragen aus denen man deine Meinung orakeln muss.
Wie dem auch sei. Niemand hat etwas gegen Konsistenz, aber dann bitte schön hin zu den höheren Standards! Nach den aktuellen Informationen zu TTIP scheine viele Standards gesenkt zu werden und das ist besorgniserregend. Und ja, ich will kein Fleisch von genmanipulierten Tieren essen und ja, die Zulassungsverfahren für Medikamente sind in der EU leider viel zu lasch. Um das mal ganz ausdrücklich zu formulieren.
Gruß RoboMod
Am 20. Oktober 2015 11:07:59 MESZ, schrieb "Jörg Walter" joerg-walter@gmx.de:
"Wie ein Kuhhandel: Die EU bietet z.B. an, das Einfuhrverbot für Genfleisch zu streichen und fordert im Gegenzug von den USA, ihre Zulassungskontrollen für neue Medikamente abzuschwächen"
http://www.attac-saar.de/cms/media/Bilder/vorsichtFalle_flyer_druck.pdf
Was nun? Haben die USA strenge Zulassungsregeln für Medikamente, die durch eine Abschwächung den EU-Standards angepasst würden, oder kann da jeder machen, was er will?
Wer braucht schon Konsistenz?
Jörg
Gesendet: Montag, 19. Oktober 2015 um 12:15 Uhr Von: "Jörg Walter" joerg-walter@gmx.de An: discuss@lists.chaostreff-dortmund.de Betreff: Aw: Re: TTIP Demo Berlin 10.10.
Ja genau...
Scherz. Sich die USA zurechtzuprojezieren zum Giftproduzenten, der
uns alle vergiften möchte... Die NPD passt dazu wie der Arsch zum Eimer.
Diesen kolletiven Wahn teilen die sich mit den hippen "Netzaktivsten"
ohne irgendwelche kognitiven Dissonanzen. German Wahnsinn in Reinkultur:
"Generell gilt: kommen in den USA neue Produkte wie Medikamente oder
Chemikalien auf den Markt, soll erst wissenschaftlich zweifellos nachgewiesen werden, dass sie gefährlich sind, bevor sie verboten werden dürfen. So sind in den USA derzeit ca. 30.000 krebsverdächtige Substanzen im Handel, die in Europa verboten wurden. Denn in der EU gilt das Vorsorgeprinzip: erst wenn bewiesen wurde, dass neue Substanzen nicht gefährlich sind, dürfen sie zugelassen werden. "
http://www.attac.de/kampagnen/freihandelsfalle-ttip/materialien/comics/
""Wenn Sie in den USA ein Produkt oder eine Dienstleistung anbieten
wollen, dann haben Sie erstmal große Freiheiten. Im Hintergrund steht aber ein Klagesystem, das wiederum den Anbietern Grenzen setzt. Europa hingegen funktioniert anders: In Europa brauchen Sie Genehmigungen, Sie müssen sich im Vorfeld - im Vorsorge-Prinzip - viele Gedanken machen"
http://www.deutschlandfunk.de/freihandelsabkommen-ttip-das-vorsorge-prinzip-...
usw. usf.
vs.
"Some companies submit a new drug application (NDA) to introduce a
new drug product into the U.S. Market. It is the responsibility of the company seeking to market a drug to test it and submit evidence that it is safe and effective"
http://www.fda.gov/Drugs/DevelopmentApprovalProcess/HowDrugsareDevelopedandA...
"The company that wants to produce the pesticide must provide data
from studies that comply with our testing guidelines"
http://www2.epa.gov/pesticide-registration/about-pesticide-registration
Jörg
Gesendet: Freitag, 09. Oktober 2015 um 15:41 Uhr Von: "Kai Kostian" kaikostian@gmx.de An: discuss@lists.chaostreff-dortmund.de Betreff: Re: TTIP Demo Berlin 10.10.
Am 09.10.2015 um 13:16 schrieb "Jörg Walter":
Verrückt, wer da so alles mitmachen möchte..
https://npd.de/gegen-die-kolonialisierung-europas-ttip-verhindern/
Viel Spass, Jörg
sehr erwachsen; lasst uns gleich noch die vegetarier verbieten,
weil es
bestimmt nazis gibt, die ausländer mehr hassen als tiere, und smartphones, äh ich meine "nicht kabelgebundene mobil-reichs-telekommunikations-maschinen", verrückt was für
technik die
so heutzutage benutzen....
viel spass
TGIF,
-zeus
"Wir nehmen Genfleisch, dafür senkt ihr eure Zulassungsanforderungen für Medikamente" soll nun gut sein? Oder was wollen Sie uns damit sagen?
Würde da stehen "Ihr verzichtet auf Genfleisch, dafür heben wir unsere Zulassungsanforderungen an" wäre ein guter Schritt, da damit beide Seiten die jeweilig bessere Lösung übernehmen, aber eben genau darauf läuft es ja nicht hinaus. Damit der Handel "Freier" wird, müssen die Standards auf beiden Seiten sinken, und das ist nicht im Interesse der Verbraucher sondern dient rein der Wirtschaft.
Am 20. Oktober 2015 um 11:07 schrieb "Jörg Walter" joerg-walter@gmx.de:
"Wie ein Kuhhandel: Die EU bietet z.B. an, das Einfuhrverbot für Genfleisch zu streichen und fordert im Gegenzug von den USA, ihre Zulassungskontrollen für neue Medikamente abzuschwächen"
http://www.attac-saar.de/cms/media/Bilder/vorsichtFalle_flyer_druck.pdf
Was nun? Haben die USA strenge Zulassungsregeln für Medikamente, die durch eine Abschwächung den EU-Standards angepasst würden, oder kann da jeder machen, was er will?
Wer braucht schon Konsistenz?
Jörg
Gesendet: Montag, 19. Oktober 2015 um 12:15 Uhr Von: "Jörg Walter" joerg-walter@gmx.de An: discuss@lists.chaostreff-dortmund.de Betreff: Aw: Re: TTIP Demo Berlin 10.10.
Ja genau...
Scherz. Sich die USA zurechtzuprojezieren zum Giftproduzenten, der uns
alle vergiften möchte... Die NPD passt dazu wie der Arsch zum Eimer.
Diesen kolletiven Wahn teilen die sich mit den hippen "Netzaktivsten"
ohne irgendwelche kognitiven Dissonanzen. German Wahnsinn in Reinkultur:
"Generell gilt: kommen in den USA neue Produkte wie Medikamente oder
Chemikalien auf den Markt, soll erst wissenschaftlich zweifellos nachgewiesen werden, dass sie gefährlich sind, bevor sie verboten werden dürfen. So sind in den USA derzeit ca. 30.000 krebsverdächtige Substanzen im Handel, die in Europa verboten wurden. Denn in der EU gilt das Vorsorgeprinzip: erst wenn bewiesen wurde, dass neue Substanzen nicht gefährlich sind, dürfen sie zugelassen werden. "
http://www.attac.de/kampagnen/freihandelsfalle-ttip/materialien/comics/
""Wenn Sie in den USA ein Produkt oder eine Dienstleistung anbieten
wollen, dann haben Sie erstmal große Freiheiten. Im Hintergrund steht aber ein Klagesystem, das wiederum den Anbietern Grenzen setzt. Europa hingegen funktioniert anders: In Europa brauchen Sie Genehmigungen, Sie müssen sich im Vorfeld - im Vorsorge-Prinzip - viele Gedanken machen"
http://www.deutschlandfunk.de/freihandelsabkommen-ttip-das-vorsorge-prinzip-...
usw. usf.
vs.
"Some companies submit a new drug application (NDA) to introduce a new
drug product into the U.S. Market. It is the responsibility of the company seeking to market a drug to test it and submit evidence that it is safe and effective"
http://www.fda.gov/Drugs/DevelopmentApprovalProcess/HowDrugsareDevelopedandA...
"The company that wants to produce the pesticide must provide data from
studies that comply with our testing guidelines"
http://www2.epa.gov/pesticide-registration/about-pesticide-registration
Jörg
Gesendet: Freitag, 09. Oktober 2015 um 15:41 Uhr Von: "Kai Kostian" kaikostian@gmx.de An: discuss@lists.chaostreff-dortmund.de Betreff: Re: TTIP Demo Berlin 10.10.
Am 09.10.2015 um 13:16 schrieb "Jörg Walter":
Verrückt, wer da so alles mitmachen möchte..
https://npd.de/gegen-die-kolonialisierung-europas-ttip-verhindern/
Viel Spass, Jörg
sehr erwachsen; lasst uns gleich noch die vegetarier verbieten, weil es bestimmt nazis gibt, die ausländer mehr hassen als tiere, und smartphones, äh ich meine "nicht kabelgebundene mobil-reichs-telekommunikations-maschinen", verrückt was für technik
die
so heutzutage benutzen....
viel spass
TGIF,
-zeus
discuss@lists.chaostreff-dortmund.de