Hallo Liste,
ich hatte heute morgen einen spannenden Gedanken, den ich gerne mal in die Runde schuetten wuerde:
— Vorgedanke:
Wie wir alle Wissen setzt sich unser Land gerade mit einer wichtigen Thematik aus einander: Wie gehen wir mit Menschen um, die aufgrund verschiedener Umstaende nicht mehr in ihrem zu Hause bleiben koennen oder dabei ihr Leben riskieren?
Auch in Dortmund halten sich mittlerweile viele Betroffene auf. Das klingt harsch, aber von “hier leben” kann man angesichts der spartanischen Umstaende, in denen Sie sich aktuell befinden meiner Meinung nach nicht. Wer es hier hin geschafft hat ist sicherlich heilfroh und dankbar fuer alles: Essen, Kleidung, Unterkunft, relative Sicherheit. Was machen diese Menschen allerdings in der Zwischenzeit?
Stellt euch vor, ihr seid in einer Fremden Stadt und sogar fremden kultur regelrecht gestrandet. Ohne Arbeit, ohne (Freizeit-)Beschaefftigung, bangend auf den kommenden Bescheid. Quasi isoliert und unterfordert. Ich denke das macht auf Dauer sehr muerbe.
— Idee:
Auch durch das vorbildliche Engagement einiger unserer Chaoten inspiriert, wuerde ich gerne folgendes zur Diskussion stellen:
Koennen, duerfen und wollen wir als Maker- und Hackerspace unsere ohnehin oeffentlichen Infrastruktur, den Gaesten unserer Stadt zur Verfuegung stellen? Wir haben Infrastruktur und Moeglichkeiten, ohne besonderen Aufwand, den Menschen zumindest ein wenig zu helfen ihre Zeit zu nutzen. Wir haben ja mittlerweile ein breites Spektrum von Moeglichkeiten, bei denen fuer jeden etwas dabei ist.
- Hardware - Internet - Kueche - Werkstatt - Elektronik Stationen
Ein Loch in der Hose? Wir haben eine Naehmaschine die so gut wie nur gebraucht ist. Ein kaputter Kinderwagen? Wir haben quasi alles da, damit jemand sowas wieder reparieren kann. Einmal wieder was richtiges Kochen koennen, wie zu Hause? Wir haetten da eine Kueche.
Es geht mir nicht darum, dass aus dem Raum ein 2ter Aufenthalts-Ort wird. Ich weiss auch gar nicht ob Menschen mit temporaerem Aufenthalts-Recht sich aus dem Camp entfernen duerfen. Ich denke jedoch, es koennte eine wirklich gute Sache sein, darueber nach zu denken, ob wir unsere zu (5/7)tel ungenutzte Infrastruktur auch den Leuten temporaer zugaenglich machen koennen, die es gerade wirklich nicht einfach haben und dankebar zu gebrauchen wuessten.
Ich denke darueber hinaus, waere ein Projekt dieser Art keine Einbahnstrasse. Von dem Dank, den jeder einzelne Mensch uns fuer kleine Hilfe entgegen bringen wuerde abgesehen: Menschen die aus kriegen fluechten und es sich finanziell leisten koennen, sind durchaus kluge, erfahrene und kreative Menschen.
Es waere sicherlich spannend zu Erfahren wie ein Handwerker, Koch, Mathematiker oder Chemielaborant einer fernen Kultur so kennt oder besimmte Probleme loest. Erkenntnis und austauschen von Wissen sind Dinge, die jeden Hacker von Natur aus interessieren.
Ich wuerde diese Idee gerne mit euch diskutieren und schauen, was man alles in Erfahrung bringen und an Sicherheiten klarstellen muss um eventuell z.B. Gaesten durch den unseren Space die Zeit in Dortmund ertraeglicher zu machen.
Just my 2 cent. Dennis
Hi Dennis,
vielleicht kann man mit den leuten die beim Protestcamp geholfen haben erfahrungen austauschen. was z.b. auch sprach probleme angeht.
ich finde die idee sehr gut kann aber bis auf einer nähmaschine und etwas geld nichts beisteuern.
IIRC können wir alls verein jemanden der sich den tag über kümmert auch etwas bezahlen. keine ahnung ob wir grade arbeitslose in unserem umfeld haben aber es wäre eine idee!
progamler
--TOFU--
Am 2015-08-26 10:49, schrieb Dennis Wilson:
Hallo Liste,
ich hatte heute morgen einen spannenden Gedanken, den ich gerne mal in die Runde schuetten wuerde:
— Vorgedanke:
Wie wir alle Wissen setzt sich unser Land gerade mit einer wichtigen Thematik aus einander: Wie gehen wir mit Menschen um, die aufgrund verschiedener Umstaende nicht mehr in ihrem zu Hause bleiben koennen oder dabei ihr Leben riskieren?
Auch in Dortmund halten sich mittlerweile viele Betroffene auf. Das klingt harsch, aber von “hier leben” kann man angesichts der spartanischen Umstaende, in denen Sie sich aktuell befinden meiner Meinung nach nicht. Wer es hier hin geschafft hat ist sicherlich heilfroh und dankbar fuer alles: Essen, Kleidung, Unterkunft, relative Sicherheit. Was machen diese Menschen allerdings in der Zwischenzeit?
Stellt euch vor, ihr seid in einer Fremden Stadt und sogar fremden kultur regelrecht gestrandet. Ohne Arbeit, ohne (Freizeit-)Beschaefftigung, bangend auf den kommenden Bescheid. Quasi isoliert und unterfordert. Ich denke das macht auf Dauer sehr muerbe.
— Idee:
Auch durch das vorbildliche Engagement einiger unserer Chaoten inspiriert, wuerde ich gerne folgendes zur Diskussion stellen:
Koennen, duerfen und wollen wir als Maker- und Hackerspace unsere ohnehin oeffentlichen Infrastruktur, den Gaesten unserer Stadt zur Verfuegung stellen? Wir haben Infrastruktur und Moeglichkeiten, ohne besonderen Aufwand, den Menschen zumindest ein wenig zu helfen ihre Zeit zu nutzen. Wir haben ja mittlerweile ein breites Spektrum von Moeglichkeiten, bei denen fuer jeden etwas dabei ist.
- Hardware
- Internet
- Kueche
- Werkstatt
- Elektronik Stationen
Ein Loch in der Hose? Wir haben eine Naehmaschine die so gut wie nur gebraucht ist. Ein kaputter Kinderwagen? Wir haben quasi alles da, damit jemand sowas wieder reparieren kann. Einmal wieder was richtiges Kochen koennen, wie zu Hause? Wir haetten da eine Kueche.
Es geht mir nicht darum, dass aus dem Raum ein 2ter Aufenthalts-Ort wird. Ich weiss auch gar nicht ob Menschen mit temporaerem Aufenthalts-Recht sich aus dem Camp entfernen duerfen. Ich denke jedoch, es koennte eine wirklich gute Sache sein, darueber nach zu denken, ob wir unsere zu (5/7)tel ungenutzte Infrastruktur auch den Leuten temporaer zugaenglich machen koennen, die es gerade wirklich nicht einfach haben und dankebar zu gebrauchen wuessten.
Ich denke darueber hinaus, waere ein Projekt dieser Art keine Einbahnstrasse. Von dem Dank, den jeder einzelne Mensch uns fuer kleine Hilfe entgegen bringen wuerde abgesehen: Menschen die aus kriegen fluechten und es sich finanziell leisten koennen, sind durchaus kluge, erfahrene und kreative Menschen.
Es waere sicherlich spannend zu Erfahren wie ein Handwerker, Koch, Mathematiker oder Chemielaborant einer fernen Kultur so kennt oder besimmte Probleme loest. Erkenntnis und austauschen von Wissen sind Dinge, die jeden Hacker von Natur aus interessieren.
Ich wuerde diese Idee gerne mit euch diskutieren und schauen, was man alles in Erfahrung bringen und an Sicherheiten klarstellen muss um eventuell z.B. Gaesten durch den unseren Space die Zeit in Dortmund ertraeglicher zu machen.
Just my 2 cent. Dennis
Hallo Liste,
Ich will mich nun auch mal einmischen und diesen "Diskussionen" etwas beisteuern, denn ich finde diese Idee mehr als gut und würde sie, soweit es mir möglich ist unterstützten.
Solche Ideen zeigen mir das die Menschlichkeit nicht ausgestorben ist.
Wir könnten damit ein Statement setzten und zeigen, dass es möglich ist anderen Menschen zu helfen, selbst wenn die Kommunikation schwierig ist und sie aus einer anderen Kultur kommen.
Es kommt nämlich, auch wenn manche Menschen das nicht verstehen wollen, nicht darauf an woher ein Mensch kommt oder woran er glaubt! Es kommt darauf an das er ein Mensch ist, welcher in not ist und das andere Menschen ihm helfen können.
Wir müssen nichts unglaubliches veranstalten, es reicht "das" wir etwas veranstalten und etwas bewegen bzw. verändern wollen.
Nur mal meine Meinung, Fionera
Am 26. August 2015 10:49:53 MESZ, schrieb Dennis Wilson dennis.wilson@abakia.de:
Hallo Liste,
ich hatte heute morgen einen spannenden Gedanken, den ich gerne mal in die Runde schuetten wuerde:
— Vorgedanke:
Wie wir alle Wissen setzt sich unser Land gerade mit einer wichtigen Thematik aus einander: Wie gehen wir mit Menschen um, die aufgrund verschiedener Umstaende nicht mehr in ihrem zu Hause bleiben koennen oder dabei ihr Leben riskieren?
Auch in Dortmund halten sich mittlerweile viele Betroffene auf. Das klingt harsch, aber von “hier leben” kann man angesichts der spartanischen Umstaende, in denen Sie sich aktuell befinden meiner Meinung nach nicht. Wer es hier hin geschafft hat ist sicherlich heilfroh und dankbar fuer alles: Essen, Kleidung, Unterkunft, relative Sicherheit. Was machen diese Menschen allerdings in der Zwischenzeit?
Stellt euch vor, ihr seid in einer Fremden Stadt und sogar fremden kultur regelrecht gestrandet. Ohne Arbeit, ohne (Freizeit-)Beschaefftigung, bangend auf den kommenden Bescheid. Quasi isoliert und unterfordert. Ich denke das macht auf Dauer sehr muerbe.
— Idee:
Auch durch das vorbildliche Engagement einiger unserer Chaoten inspiriert, wuerde ich gerne folgendes zur Diskussion stellen:
Koennen, duerfen und wollen wir als Maker- und Hackerspace unsere ohnehin oeffentlichen Infrastruktur, den Gaesten unserer Stadt zur Verfuegung stellen? Wir haben Infrastruktur und Moeglichkeiten, ohne besonderen Aufwand, den Menschen zumindest ein wenig zu helfen ihre Zeit zu nutzen. Wir haben ja mittlerweile ein breites Spektrum von Moeglichkeiten, bei denen fuer jeden etwas dabei ist.
- Hardware
- Internet
- Kueche
- Werkstatt
- Elektronik Stationen
Ein Loch in der Hose? Wir haben eine Naehmaschine die so gut wie nur gebraucht ist. Ein kaputter Kinderwagen? Wir haben quasi alles da, damit jemand sowas wieder reparieren kann. Einmal wieder was richtiges Kochen koennen, wie zu Hause? Wir haetten da eine Kueche.
Es geht mir nicht darum, dass aus dem Raum ein 2ter Aufenthalts-Ort wird. Ich weiss auch gar nicht ob Menschen mit temporaerem Aufenthalts-Recht sich aus dem Camp entfernen duerfen. Ich denke jedoch, es koennte eine wirklich gute Sache sein, darueber nach zu denken, ob wir unsere zu (5/7)tel ungenutzte Infrastruktur auch den Leuten temporaer zugaenglich machen koennen, die es gerade wirklich nicht einfach haben und dankebar zu gebrauchen wuessten.
Ich denke darueber hinaus, waere ein Projekt dieser Art keine Einbahnstrasse. Von dem Dank, den jeder einzelne Mensch uns fuer kleine Hilfe entgegen bringen wuerde abgesehen: Menschen die aus kriegen fluechten und es sich finanziell leisten koennen, sind durchaus kluge, erfahrene und kreative Menschen.
Es waere sicherlich spannend zu Erfahren wie ein Handwerker, Koch, Mathematiker oder Chemielaborant einer fernen Kultur so kennt oder besimmte Probleme loest. Erkenntnis und austauschen von Wissen sind Dinge, die jeden Hacker von Natur aus interessieren.
Ich wuerde diese Idee gerne mit euch diskutieren und schauen, was man alles in Erfahrung bringen und an Sicherheiten klarstellen muss um eventuell z.B. Gaesten durch den unseren Space die Zeit in Dortmund ertraeglicher zu machen.
Just my 2 cent. Dennis
Hi,
ich finde, das ist eine sehr gute Idee und biete gerne meine Unterstützung (und Sprachkenntnisse, wobei ich nicht weiß, ob die hier so treffend sind) an, sofern ich mich irgendwie nützlich machen kann.
Beste Grüße, Lea aka avocadoblume
Am 26. August 2015 um 16:29 schrieb Tim Windelschmidt fionera@fionera.de:
Hallo Liste,
Ich will mich nun auch mal einmischen und diesen "Diskussionen" etwas beisteuern, denn ich finde diese Idee mehr als gut und würde sie, soweit es mir möglich ist unterstützten.
Solche Ideen zeigen mir das die Menschlichkeit nicht ausgestorben ist.
Wir könnten damit ein Statement setzten und zeigen, dass es möglich ist anderen Menschen zu helfen, selbst wenn die Kommunikation schwierig ist und sie aus einer anderen Kultur kommen.
Es kommt nämlich, auch wenn manche Menschen das nicht verstehen wollen, nicht darauf an woher ein Mensch kommt oder woran er glaubt! Es kommt darauf an das er ein Mensch ist, welcher in not ist und das andere Menschen ihm helfen können.
Wir müssen nichts unglaubliches veranstalten, es reicht "das" wir etwas veranstalten und etwas bewegen bzw. verändern wollen.
Nur mal meine Meinung, Fionera
Am 26. August 2015 10:49:53 MESZ, schrieb Dennis Wilson < dennis.wilson@abakia.de>:
Hallo Liste,
ich hatte heute morgen einen spannenden Gedanken, den ich gerne mal in die Runde schuetten wuerde:
— Vorgedanke:
Wie wir alle Wissen setzt sich unser Land gerade mit einer wichtigen Thematik aus einander: Wie gehen wir mit Menschen um, die aufgrund verschiedener Umstaende nicht mehr in ihrem zu Hause bleiben koennen oder dabei ihr Leben riskieren?
Auch in Dortmund halten sich mittlerweile viele Betroffene auf. Das klingt harsch, aber von “hier leben” kann man angesichts der spartanischen Umstaende, in denen Sie sich aktuell befinden meiner Meinung nach nicht. Wer es hier hin geschafft hat ist sicherlich heilfroh und dankbar fuer alles: Essen, Kleidung, Unterkunft, relative Sicherheit. Was machen diese Menschen allerdings in der Zwischenzeit?
Stellt euch vor, ihr seid in einer Fremden Stadt und sogar fremden kultur regelrecht gestrandet. Ohne Arbeit, ohne (Freizeit-)Beschaefftigung, bangend auf den kommenden Bescheid. Quasi isoliert und unterfordert. Ich denke das macht auf Dauer sehr muerbe.
— Idee:
Auch durch das vorbildliche Engagement einiger unserer Chaoten inspiriert, wuerde ich gerne folgendes zur Diskussion stellen:
Koennen, duerfen und wollen wir als Maker- und Hackerspace unsere ohnehin oeffentlichen Infrastruktur, den Gaesten unserer Stadt zur Verfuegung stellen? Wir haben Infrastruktur und Moeglichkeiten, ohne besonderen Aufwand, den Menschen zumindest ein wenig zu helfen ihre Zeit zu nutzen. Wir haben ja mittlerweile ein breites Spektrum von Moeglichkeiten, bei denen fuer jeden etwas dabei ist.
- Hardware
- Internet
- Kueche
- Werkstatt
- Elektronik Stationen
Ein Loch in der Hose? Wir haben eine Naehmaschine die so gut wie nur gebraucht ist. Ein kaputter Kinderwagen? Wir haben quasi alles da, damit jemand sowas wieder reparieren kann. Einmal wieder was richtiges Kochen koennen, wie zu Hause? Wir haetten da eine Kueche.
Es geht mir nicht darum, dass aus dem Raum ein 2ter Aufenthalts-Ort wird. Ich weiss auch gar nicht ob Menschen mit temporaerem Aufenthalts-Recht sich aus dem Camp entfernen duerfen. Ich denke jedoch, es koennte eine wirklich gute Sache sein, darueber nach zu denken, ob wir unsere zu (5/7)tel ungenutzte Infrastruktur auch den Leuten temporaer zugaenglich machen koennen, die es gerade wirklich nicht einfach haben und dankebar zu gebrauchen wuessten.
Ich denke darueber hinaus, waere ein Projekt dieser Art keine Einbahnstrasse. Von dem Dank, den jeder einzelne Mensch uns fuer kleine Hilfe entgegen bringen wuerde abgesehen: Menschen die aus kriegen fluechten und es sich finanziell leisten koennen, sind durchaus kluge, erfahrene und kreative Menschen.
Es waere sicherlich spannend zu Erfahren wie ein Handwerker, Koch, Mathematiker oder Chemielaborant einer fernen Kultur so kennt oder besimmte Probleme loest. Erkenntnis und austauschen von Wissen sind Dinge, die jeden Hacker von Natur aus interessieren.
Ich wuerde diese Idee gerne mit euch diskutieren und schauen, was man alles in Erfahrung bringen und an Sicherheiten klarstellen muss um eventuell z.B. Gaesten durch den unseren Space die Zeit in Dortmund ertraeglicher zu machen.
Just my 2 cent. Dennis
Am Mittwoch, 26. August 2015, 10:49:53 schrieb Dennis Wilson:
Hallo Liste,
...schnipp
Just my 2 cent. Dennis
Wir sind schonmal angefangen.. Kommt dazu wenn Ihr was beisteuern moechtet:
Als rundes Konzept darf man das allerding nicht verstehen. Alles im flow! ;-)
regards Tidirium http://mediaschredder,org [ 5D0C A001 F23F B600 3AD4 8D3C 8DF1 D421 279C 4260 ]
Hallo,
ich habe zufällig folgenden Link gefunden wo man wegen ehrenamtlichen Engagement für Flüchtlinge Kontakt aufnehmen kann und es auch ganz unten unter Ansprechpartner aufs Pad gesetzt:
https://www.google.com/maps/d/viewer?mid=zc6TdvfelKuY.kUvriXoSREXw
BG Dijana
Gesendet: Mittwoch, 26. August 2015 um 16:55 Uhr Von: Tidirium tidirium@mediaschredder.org An: discuss@lists.chaostreff-dortmund.de Betreff: Re: Offene Tuer fuer Gaeste?
Am Mittwoch, 26. August 2015, 10:49:53 schrieb Dennis Wilson:
Hallo Liste,
...schnipp
Just my 2 cent. Dennis
Wir sind schonmal angefangen.. Kommt dazu wenn Ihr was beisteuern moechtet:
Als rundes Konzept darf man das allerding nicht verstehen. Alles im flow! ;-)
regards Tidirium http://mediaschredder,org [ 5D0C A001 F23F B600 3AD4 8D3C 8DF1 D421 279C 4260 ]
Hallo nochmal alle zusammen!
Ich freue mich sehr, dass die Idee offensichtlich auf fruchtbaren boden gefallen ist. Ebenfalls vielen Dank fuer die Zahlreichen Beitraege und Informationen. Auch in unserem “Hinterzimmer” (im IRC) wurde ja bereits viel Beigetragen und im Pad (http://pad.ctdo.de/p/gaeste) zusammen gefasst.
Ich wuerde mich sehr freuen alle an der Aktion interessieren Menschen, am Mittwoch zum Topic treffen kommen wuerden. Das waere klasse!
Dank an euch alle!
Beste Gruesse, Dennis
Am Mittwoch, 26. August 2015, 10:49:53 schrieb Dennis Wilson: ---schnipp
Wie ich ja schon ausfuehrte, haben wir schon einige Ideen gesammelt:
Darueber hinaus haben wir dann noch einen Punkt auf der Liste der zu besprechenden Themen auf unserem Topictreff hinzugefuegt:
Bisherige Teilnehmer:
avocadoblume Karellen progamler (finanz. iirc) sinned Tidirium
ohne Anspruch auf Vollstaendigkeit...
https://wiki.ctdo.de/verein/topictreffen?&#tt_am_020915
#refugeeswelcome
regards Tidirium http://mediaschredder,org [ 5D0C A001 F23F B600 3AD4 8D3C 8DF1 D421 279C 4260 ]
Hallo Dennis, hallo liebe Leute vom CTDO,
ich finde es richtig gut das ihr euch für die Situation der Flüchtlinge hier in Dortmund interessiert und helfen wollt.
Wenn ihr mögt kann ich euch über die derzeitige Situation hier in Dortmund berichten. Vielleicht helfen Euch ein paar Informationen über die Lebensumstände der Flüchtlinge, die derzeitige Situation und mögliche Entwicklung ein wenig dabei. Neben Freifunk, der ja regelmäßig bei euch zu Gast sein darf und von beginn an versucht alle Flüchtlingsheime in Dortmund mit Freifunk zu versorgen, bin ich auch in einigen anderen Projekten aktiv.
So haben wir einen Verein mit dem Namen Projekt-Ankommen gegründet das den Flüchtlingen hilft, die von den Übergangswohnheimen in die eigene Wohnung gezogen sind. Ich besuche die verschiedenen Flüchtlingsheime in Dortmund regelmäßig und bin auch bei den runden Tischen und anderen Koordinationstreffen dabei.
Auch zur Situation der jugendlichen unbegleiteten Flüchtlingen kann ich etwas sagen. Ich bin auch in diesen Einrichtungen - vor allem im Clearinghaus in Brechten- häufige zu Gast. Ein junger Mann ist bereits seit einigen Wochen regelmäßig bei euch und fühlt sich sehr wohl und willkommen im Chaostreff.
Sagt wann ihr Zeit habt und ich komme vorbei.
Sven Borchert Freifunk Dortmund Projekt-Ankommen
Am 26.08.2015 um 10:49 schrieb Dennis Wilson dennis.wilson@abakia.de:
Hallo Liste,
ich hatte heute morgen einen spannenden Gedanken, den ich gerne mal in die Runde schuetten wuerde:
— Vorgedanke:
Wie wir alle Wissen setzt sich unser Land gerade mit einer wichtigen Thematik aus einander: Wie gehen wir mit Menschen um, die aufgrund verschiedener Umstaende nicht mehr in ihrem zu Hause bleiben koennen oder dabei ihr Leben riskieren?
Auch in Dortmund halten sich mittlerweile viele Betroffene auf. Das klingt harsch, aber von “hier leben” kann man angesichts der spartanischen Umstaende, in denen Sie sich aktuell befinden meiner Meinung nach nicht. Wer es hier hin geschafft hat ist sicherlich heilfroh und dankbar fuer alles: Essen, Kleidung, Unterkunft, relative Sicherheit. Was machen diese Menschen allerdings in der Zwischenzeit?
Stellt euch vor, ihr seid in einer Fremden Stadt und sogar fremden kultur regelrecht gestrandet. Ohne Arbeit, ohne (Freizeit-)Beschaefftigung, bangend auf den kommenden Bescheid. Quasi isoliert und unterfordert. Ich denke das macht auf Dauer sehr muerbe.
— Idee:
Auch durch das vorbildliche Engagement einiger unserer Chaoten inspiriert, wuerde ich gerne folgendes zur Diskussion stellen:
Koennen, duerfen und wollen wir als Maker- und Hackerspace unsere ohnehin oeffentlichen Infrastruktur, den Gaesten unserer Stadt zur Verfuegung stellen? Wir haben Infrastruktur und Moeglichkeiten, ohne besonderen Aufwand, den Menschen zumindest ein wenig zu helfen ihre Zeit zu nutzen. Wir haben ja mittlerweile ein breites Spektrum von Moeglichkeiten, bei denen fuer jeden etwas dabei ist.
- Hardware
- Internet
- Kueche
- Werkstatt
- Elektronik Stationen
Ein Loch in der Hose? Wir haben eine Naehmaschine die so gut wie nur gebraucht ist. Ein kaputter Kinderwagen? Wir haben quasi alles da, damit jemand sowas wieder reparieren kann. Einmal wieder was richtiges Kochen koennen, wie zu Hause? Wir haetten da eine Kueche.
Es geht mir nicht darum, dass aus dem Raum ein 2ter Aufenthalts-Ort wird. Ich weiss auch gar nicht ob Menschen mit temporaerem Aufenthalts-Recht sich aus dem Camp entfernen duerfen. Ich denke jedoch, es koennte eine wirklich gute Sache sein, darueber nach zu denken, ob wir unsere zu (5/7)tel ungenutzte Infrastruktur auch den Leuten temporaer zugaenglich machen koennen, die es gerade wirklich nicht einfach haben und dankebar zu gebrauchen wuessten.
Ich denke darueber hinaus, waere ein Projekt dieser Art keine Einbahnstrasse. Von dem Dank, den jeder einzelne Mensch uns fuer kleine Hilfe entgegen bringen wuerde abgesehen: Menschen die aus kriegen fluechten und es sich finanziell leisten koennen, sind durchaus kluge, erfahrene und kreative Menschen.
Es waere sicherlich spannend zu Erfahren wie ein Handwerker, Koch, Mathematiker oder Chemielaborant einer fernen Kultur so kennt oder besimmte Probleme loest. Erkenntnis und austauschen von Wissen sind Dinge, die jeden Hacker von Natur aus interessieren.
Ich wuerde diese Idee gerne mit euch diskutieren und schauen, was man alles in Erfahrung bringen und an Sicherheiten klarstellen muss um eventuell z.B. Gaesten durch den unseren Space die Zeit in Dortmund ertraeglicher zu machen.
Just my 2 cent. Dennis
Am Donnerstag, 27. August 2015, 09:51:13 schrieb Jan-Philipp Warmers:
Am 2015-08-27 08:16, schrieb Sven Borchert:
Hi Sven,
Sagt wann ihr Zeit habt und ich komme vorbei.
Am besten wäre es wenn du am Mittwoch am Topictreff teilnehmen könntest
ACK!
@sven: Das wuerde mich sehr freuen wenn Du dazu kommen kannst.
IIRC 19:00
Das Topictreffen startet ab 2000, offiziell.
Aber bei dem umfangreichen Thema bietet es sich an, um 1900 damit anzufangen. Dann haben wir nach hinten mehr Luft fuer die verbleibenden Themen.
da werden sicher fragen aufkommen.
Aber sicher! :)
@sven: Wenn Du einen anderen Termin wuenscht, dann waere noch vor dem Topictreff gut! Jedoch nicht heute, da wir unser Repaircafe machen.
Ich moechte das Treffen noch in unserem Blog ankuendigen. Egal wann es stattfindet.
discuss@lists.chaostreff-dortmund.de