Hi,

bezüglich A: Es gibt wohl noch die Option einer Slinky-Antenne. Zwei Metall-Slinkys auseinandergezogen auf einer Wäscheleine als klassischer Dipol. Liefert genug elektrische Länge, ohne so viel räumliche Länge zu benötigen.

Oder aber man flanscht an ein Regenrohr als "Langdraht" Antenne an. Es gibt da genug Möglichkeiten, die ganz gut getarnt werden können, und zumindest von der Optik her vermietertauglich sein können.

Ich bin zu Hause selbst antennengeschädigt, und hab mich da mal eingelesen.

Eine Magloop kann man offenbar auch aus einer alten Fahrradfelge bauen. Den Antennentuner braucht man aber in jedem Fall, aber die sind je nach Modell nicht sooo teuer.

VHF/UHF ist auch erstmal nicht übel, gerade im APRS/DMR Bereich geht da schon was, aber irgendwann möchte man halt weiter.

C und D finde ich doof ;)

Ich würd daher fazitär vorschlagen, erstmal mit VHF/UHF anzufangen, und dann mal schauen, an was man alles nen Antennentuner dranflanschen kann, dass die Kiste auch auf KW läuft.

LG, ttk

On Sat, May 26, 2018, 20:32 Uli HD stellplatz-nr.13a@datenparkplatz.de wrote:

Hallo zusammen,

heute habe ich mit dem Vorstand des KCR und des Langen August gesprochen.

Anlass waren bereits vorab geäußerte Bedenken des KCR, als ich dort um die Erlaubnis zur Anbringung eines Befestigungshakens zum Einhängen der Windom-Drahtantenne anfrug.

Aus den folgenden genannten Gründen ist es mir leider nicht gelungen, den Vorstand von der Unbedenklichkeit des Vorhabens zu überzeugen:

• Restriskiko, dass die Kabel-TV-Anlage des KCR oder der Umgebung gestört werden könnte

• Restrisiko, dass der Blitz einschlägt und das Gebäude Feuer fängt

• Abschreckung von KCR-Besuchern wegen der Änderung des Landschaftsbildes und wegen des möglicherweise bedrohlich wirkenden optischen Eindrucks

• Anzahl der Interessenten im Chaostreff Dortmund (noch?) gering und nicht vergleichbar mit der regelmäßigen Anzahl der KCR-Besucher

Die Erlaubnis wurde demnach versagt.

Die Einrichtung einer Amateurfunkstelle (als Klubstation) im CTDO ist weiterhin möglich.

Ohne Kurzwellenantenne ist es allerdings sehr viel schwieriger, mit anderen Amateurfunkstationen Kontakt aufzunehmen.

Die höheren Frequenzbereiche (VHF 2m bzw. UHF 70cm und höher) haben unmittelbar nur eine Reichweite im Stadtbereich oder im Großbereich der Stadt Dortmund, höhere Entfernungen sind nur über Relaisstationen, Satellitentransponder oder besondere atmosphärische Überreichweiten ("Tropo-DX", Aurora und "Sporadic E") zu überbrücken.

Daher gibt es nun aus meiner Sicht folgende Möglichkeiten:

A) Wir wollen weltweite Erreichbarkeit über Kurzwellen:

-> Dann müsste eine Antenne quasi vollständig auf dem Dach des LA-Gebäudes montiert werden.

Das ist mit gewissen Einbußen bei der Antennenwirkung mit einer käuflichen, rd. 7 Meter hohen Groundplane-Antenne wie der GPA 50 möglich, oder mit einer magnetische Loop-Antenne mit automatischem Abstimmgerät

=> Es entstehen Kosten von ca. 350...800 Euro, geschätzt.

B) Wir beschränken uns auf den VHF/UHF-Nahbereich, ggf. Experimente mit Richtfunkstrecken, UKW-Contests und Satellitenfunk

=> Dann reicht im ersten Schritt die Diamond X50N, für alles Andere müssen drehbare Richtantennen (Langyagi oder Parabolschüsseln) montiert werden. Das ist dann leider ebenfalls nicht kostenneutral machbar.

=> Auch müsste ein VHF/UHF-Funkgerät beschafft werden, weil der Kurzwellentransceiver, der bereits im CTDO leihweise vorhanden ist, dort verständlicherweise keinen Sinn macht

C) Wir lassen die Funkerei ganz sein

D) Wir ziehen um

An dieser Stelle benötige ich jetzt Eure Mithilfe. Das sind Dinge, die ich nicht alleine bewirken oder einschätzen kann.

Viele Grüße, Ulrich